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Rezept Osterbrot – einfach und herrlich lecker

Wer hat wie ich einen Pinterest-Account voller fantastischer Rezepte für Kuchen, Torten, Cupcakes und mehr? Nur sehr selten komme ich dazu etwas aufwändiger zu backen. Meist bleibt es doch bei den einfachen Back-Rezepten, die ich aber auch sehr gerne mag. Ich bin ein Fan von Rührkuchen, Blechkuchen oder süßem Hefegebäck.
Seit ein paar Jahren backe ich in der Osterzeit, bzw. im Frühling allgemein, gerne ein Osterbrot, welches man natürlich auch als Osterzopf oder als Guglhupf anbieten kann. Das Brot ist in unserem Fall mit Rosinen gespickt, schmeckt ganz leicht und hat eine ganz leicht zitronige Note. Am liebsten essen wir es mit Butter (nicht zu sparsam) und selbstgemachter Erdbeermarmelade.

    Rezept: Einfaches Osterbrot mit Hagelzucker

  • 500g Mehl
  • 50g Zucker
  • 2 Pckg. Vanillezucker
  • 70g weiche Butter
  • 1/2 Würfel frische Hefe (alternativ 1 Pckg. Trockenhefe)
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 Eier
  • 200ml lauwarme Milch
  • 250g gewürfeltes Obst, Rosinen oder Schokotropfen
  • zum Bestreichen: 1 Ei, etwas Milch und Hagelzucker

Rezept: Osterbrot - einfach und herrlich lecker mit oder ohne Thermomix

Osterbrot – Die Zubereitung Schritt für Schritt

Osterbrot zu backen ist wirklich einfach. Zu allererst beginnt ihr damit, den halben Hefewürfel in ein höheres Gefäß, beispielsweise einen Messbecher zu bröckeln. Gebt einen EL des Zuckers und ca. die Hälfte der lauwarmen Milch hinzu. Rührt alles einmal gut um und lasst das Gefäß dann an einer warmen Stelle für ca. 30 Minuten stehen.

Währenddessen könnt ihr die anderen Zutaten (bis auf die Rosinen/das Obst) in einer Schüssel vermengen und langsam zu einem Teig verarbeiten. Nach 20 bis 30 Minuten werdet ihr merken, dass die Hefe-Zucker-Milch-Mischung etwas hochgegangen ist und die Hefe angefangen hat zu arbeiten. Die Mischung könnt ihr nun dem bereits vorgekneteten Teig hinzugeben bis ein richtig schöner Hefeteig entstanden ist. Statt den Teig mit der Hand zu kneten, könnt ihr dies natürlich auch eurer Küchenmaschine wie z.B. dem Thermomix überlassen.

Ist der Teig zu trocken gebt ihr einfach ein paar Esslöffel Milch hinzu. Ist er zu klebrig, dann ein wenig Mehl einarbeiten, bis sich der Teig leicht von euren Händen löst. Knetet nun final noch die Rosinen mit ein. Ihr könnt euch an die angegebene Menge halten oder natürlich ganz nach eurem Geschmack dosieren. Bei frischem Obst, wie z.B. Apfel-Würfeln, darauf achten nicht zu viel einzuarbeiten, da das Obst beim Backen Wasser verliert und das Osterbrot sonst zu matschig aus dem Ofen kommt.

Lasst den Teig nun nochmals an einem warmen Ort stehen und bereitet eure Backform vor. Ich nutze entweder eine Guglhupf-Form oder eine klassische Kastenform, die ich mit etwas Butter einfette. Bisher hat sich noch jedes Osterbrot am Ende sehr leicht aus der Form gelöst.

Das Finale

Legt nun den Teig in die Form und lasst ihn entweder nochmals 10 bis 15 Minuten an einem warmen Ort gehen oder stellt ihn alternativ bei 50° Celsius (Umluft) in euren Ofen, so dass der Teig nochmals etwas aufgehen kann.
Nach 15 Minuten könnt ihr das Osterbrot bei 165° Celsius Umluft für ca. 30 bis 35 Minuten backen. Nach den ersten 20-25 Minuten könnt ihr den Hefezopf bzw. das Osterbrot bestreichen und Hagelzucker darauf verteilen. Zum Bestreichen mischt ihr einfach ein Ei mit etwas Milch (2-3 EL) in einer kleinen Schale und pinselt diese Mischung auf den Teig. Durch diese Mischung haftet der Hagelzucker wunderbar.

Das Brot könnt ihr nach dem Backen direkt aus der Form stülpen und nochmals auskühlen lassen. Frisch schmeckt es am besten, auch ohne etwas drauf. Ansonsten kann man es wunderbar noch zwei bis drei Tage mit Butter und Marmelade genießen oder aus den Resten einen süßen Auflauf zaubern.

Hier seht ihr, wie ihr aus einem einfachen Leib Hefeteig in nur zwei Minuten einen wunderschönen Hefezopf flechtet, den ihr einfach so auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen könnt.

Hefeteig perfekt verarbeiten

Diese Hefekranzform macht einfach immer was her. So kann man für spontanen Besuch schnell ein tolles Hefezopf Rezept backen und hat zeitgleich auch noch was für's Auge. Die Formen von KAISER mag ich persönlich gerne.
Der klassische Guglhupf kann hier ebenso als Form verwendet werden. Ich mag diese Variante gerne, da sich die Stücke so leicht abschneiden lassen. Noch etwas Butter und Marmelade dazu und man hat den perfekten Hefekuchen für den Brunch oder Nachmittagskaffee.
Allen, die generell gerne Hefeteig verarbeiten weil er einfach umgesetzt und nicht zu süß ist, denen lege ich dieses Backbuch für Hefegebäck von Dr. Oetker ans Herz. Hier finden sich viele tolle Rezepte, süß wie herzhaft.

Weitere tolle Backrezepte für die ganze Familie findet ihr auch hier, auf meinem Blog.

5 Comments

  • letthesunshine

    Wieder ein tolles Rezept, hat prima geklappt! Super lecker mit dick Butter. Habe nur Rosinen eingebacken, sonst kein Obst und einen schönen Zopf geflochten, der super aufgegangen ist bei 50°. Nächstes Mal mache ich es aber mit dem Thermomix, der Handrührer hat schon ganz schön gekämpft.
    Schmeckt auch am nächsten Tag noch schön fluffig.

  • Uwe Kranz

    Liebe Melanie!
    Du hast hier ein schönes Rezept gepostet.
    Aber bitte niemals Salz in die aufzulösende Hefe-Milch Mischung geben, Zucker ja – wirkt ja als Futter für die Hefe, aber Salz bewirkt in dem Moment das Gegenteil. Das Salz gibt man bei der eigentlichen Teigbereitung dazu!
    Gut gemeinter Rat von einem Bäckermeister!!

    • Melanie

      Danke Dir Uwe,
      Du hast natürlich vollkommen Recht und ich mache das auch nie. Scheinbar war dies nur ein Fehler beim Schreiben, der aber jetzt ausgemerzt ist.
      Viele Grüße,
      Melanie

  • schorsch

    Werde ich mal versuchen – probiere gerne mal ein neues Rezept dafür aus.

    Lediglich bin ich entweder zu Blind oder es gibt keine Drucken-Funktion für dein Rezept..

  • Eberhard Straub

    Mir scheinen die Trockenfrüchte zuviel zu sein. Außerdem reicht die angegebene Hefemenge sicher für 1 kg Mehl

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