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Jetkids Bedbox – Unsere Erfahrung und der ausführliche Test

Erst wenige Wochen ist unser großer Urlaub her. Es war unsere erste Fernreise als Familie und für mich und meinen Mann zugleich eine Asien-Premiere. Wir wollten mit einem einfacheren Asien-Ziel starten und entschieden uns für einen Thailand-Urlaub mit Zwischenstopp in Singapur. Es war die richtige Entscheidung, denn so konnten wir etwas Asien-Luft schnuppern und wissen für die nächste Reise was uns in etwa erwartet.

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Eine große Hürde bei der Entscheidung waren die Flüge. Mit Kindern lange zu fliegen kann alles andere als entspannt sein. Deshalb machte ich mich schon vorab schlau, was für Möglichkeiten es gab, den Flug mit Kindern so angenehm wie möglich zu gestalten und so stieß ich auf die Bedbox von Jetkids.

Jetkids Bedbox - Unsere Erfahrung und der ausführliche Test

Die Bedbox von Jetkids – Erste Boden-Tests

Nur wenige Tage nach der Bestellung bei babymarkt.de kamen unsere Bedboxen von Jetkids an. Natürlich in zwei verschiedenen Farben, damit Max und Felix jeweils ihre eigene Farbe hatten. Schon die Verpackung versprach einiges. Aus der Theorie kannte ich das Prinzip der Bedbox bereits, doch war ich ganz gespannt sie mal live zu sehen und zu testen.

Eine Anleitung braucht es hierfür nicht wirklich. Der Koffer hat einen Deckel den man durch gleichzeitiges Drücken der beiden seitlichen Knöpfe abheben kann. Im Inneren des Koffers befindet sich die Matratze, zusammengerollt. Der eingenähte Klettverschluss hält die Matratze problemlos zusammen. Auch die Seitenkissen haben in der Rolle noch Platz.

Den Deckel muss man für die Benutzung als Bedbox lediglich abnehmen und umgekehrt, ebenfalls mit gedrückten Knöpfen, auf den Koffer aufstecken. Um die Liegefläche zu erweitern zieht man einfach die kleine Platte auf dem Deckel mithilfe der Lasche heraus. Diese rastet dann ein, so dass die Matraze nun auf dem Flugzeugsitz und der Bedbox ausgerollt werden kann.

Felix konnte mit seinen 1,20m bequem auf dem Koffer sitzen. Die Koffer von Trunki hatte ich auf unserer Reise mehrmals gesehen, doch eignen sich diese meiner Meinung nach nur für Kinder von eineinhalb bis zweieinhalb Jahren, da sie wesentlich kleiner sind. Felix fuhr hingegen mit dem Jetkids-Koffer herum wie auf einem Laufrad und auch Max hatte schnell den Dreh raus.

Jetkids Bedbox am Airport und im Flieger

Im Jetkids Koffer brachten wir ausreichend Spielsachen für die Kinder unter, um sie als Handgepäck nutzen zu können. Wir zogen die Koffer einfach hinter uns her und mussten konnten sie auch als Ganzes auf das Band bei der Security-Kontrolle legen.

Auf den langen Wegen im Flughafen, setzten wir die Kinder auf ihre Koffer und zogen sie. Dank der schwenkbaren Räder waren Kurven überhaupt kein Problem und auch das Ziehen an sich ging unglaublich einfach. Ohne Mühe legten wir auf diese Weise in Dubai, innerhalb weniger Minuten, wirklich lange Wege von einem Gate zum anderen zurück. Die anderen Passagiere sahen uns immer begeistert zu, denn die Kinder hatten ihren Spaß und wir einen unglaublich entspannten Weg.

Da ich in Foren gelesen hatte, dass die Bedbox teilweise von Airlines verboten wurde, machte ich mich bei Emirates vorab schlau. Tatsächlich wurde mir auch hier auf Facebook bestätigt, dass die Bedbox nicht erlaubt sei. Egal, ich versuchte mein Glück trotzdem. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass etwas das für ALLE Reisenden den Flug angenehmer machen würde, nicht erlaubt sei, vor allem wenn niemand dadurch beeinträchtigt wird.

Tatsächlich hatte ich keinerlei Probleme, auf keinem der insgesamt fünf Flüge. Wichtig ist natürlich die Bedbox erst dann aufzubauen, wenn die Anschnallzeichen nach dem Start erloschen sind. Innerhalb von vier Minuten hatte ich beide Kinder-Plätze zu wunderbaren Schlaf-Oasen umgebaut. Die anderen Passagiere sahen uns ganz erstaunt zu und viele fragten auch gleich was das denn sei, da es jetzt so gemütlich aussah.

Die Kinder hatten nun die Möglichkeit ihre Beine besser auszustrecken. Felix musste hierfür seine Beine einfach zum Max hinüberlegen oder winkelte sie leicht an. Es war definitiv bequemer als ohne den Koffer. Mit den vielen Decken und Kissen zauberten wir einen perfekten Schlafplatz, auf dem die Kinder auch fast den gesamten Flug von Dubai nach Singapur schliefen. Auf dem Rückflug verhielt es sich ganz ähnlich. Wenn sie nicht schliefen, sahen sie fern, spielten oder lasen ein Buch.

Jetkids gehört jetzt zu STOKKE und die Bedbox ist nun in drei neuen Farben erhältlich. Es gibt den Jetkids Kinderkoffer nun in rosa, grün und blau, drei tolle Pastelltöne. Zudem gibt es neben der Bedbox auch die Ridebox mit vier Schwenkrädern um überall umherzudüsen. Das „Bett“ ist hier nicht dabei, kann aber separat erworben werden.

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Pflege der Bedbox von Jetkids

Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug ging beim Essen im Flieger mal was daneben, und natürlich war es auch jedesmal Tomatensoße die mittendrin auf der Matratze landete. Sie ließ sich grob wegwischen, doch der Fleck blieb.
Zuhause wagte ich es sie in die Waschmaschine zu schmeißen. Laut den Hinweisen von Jetkids sollte die Matratze mit der Hand gewaschen werden, und so entschied ich mich für das Handwaschprogramm meiner Waschmaschine. Überhaupt kein Problem! Die Matratze kam duftend und in einem Stück wieder aus der Maschine.

Zum Trocknen legte ich sie über einen Stuhl. Der rote Fleck war leider immer noch da, doch nach nur wenigen Stunden in der Sonne war er komplett verschwunden. Kennt ihr diesen Trick bei Tomatenflecken? Die Sonne bleicht den Fleck komplett heraus.

Die Matratzen sehen nun aus wie neu, doch die Nähfreunde von euch können vielleicht sogar einen hübschen Bezug dafür nähen um im Vorfeld solche Flecken zu vermeiden.

Unser Fazit zur Jetkids Bedbox

Die Bedbox von Jetkids können wir wirklich uneingeschränkt empfehlen. Sie ist stabil und hat uns nie Probleme beschert. Nur das lange Band löste sich bei beiden Koffern immer wieder aus der Schlaufe, so dass wir sie nach kurzer Zeit zusammenknoteten. Damit hat es wunderbar geklappt und wir hatten die angenehmsten Flughafenaufenthalte die man sich mit zwei Jungs in dem Alter vorstellen kann.

Felix mit seinen fünfeinhalb Jahren und Max mit zweieinhalb Jahren kamen mit den Koffern super zurecht. Sie sind auch bei schnellerem Ziehen nie vom Koffer gefallen. Im Gegenteil, sie saßen glucksend und jaulend darauf und genossen die schnelle Fahrt über die glatten Böden oder die ruckeligen Laufbänder. Manchmal bestanden sie auch darauf die Koffer selbst zu ziehen. Eine Leichtigkeit!

Der Flug machte den Kindern dank der Boxen nichts aus. Sie saßen immer direkt nebeneinander und hatten somit ein kleines Doppelbett am Fenster. Ich saß am Flur, spielte mit Max während Felix rund um die Uhr den Film „Cars 3“ sah und kümmerte mich zudem um die Verteilung des Essens.
Ich hatte mich innerlich schon auf sehr anstrengende Flüge eingestellt, doch es kam ganz anders. Da die Bedbox nicht nur Bett sondern auch Fahrzeug ist, hat man wirlich in jeder Situation im Flieger und am Flughafen, das richtige Reise-Accessoire zur Hand.

Dieser Artikel und Test entstand in Kooperation mit dem Onlineshop www.babymarkt.de. Vielen Dank an dieser Stelle für das Bereitstellen der zwei Test-Koffer von Jetkids.

Für Reisen nach Asien mit Kindern, empfehle ich euch auch einen Blick in meine Reiseapotheke für Thailand und Singapur zu werfen. Tatsächlich hatten wir alles dabei was wir brauchten und glücklicherweise noch mehr was nicht zum Einsatz kam.

4 Comments

  • Desi

    Hallo Melanie, ich habe eine Frage bezüglich die JetBed Box. Wir wollen im July nach Indonesien fliegen, hab ein 4 Jährigem Sohn, JetKids Bed Box wäre natürlich perfekt für unser langen Flug.Du hast ja mit Emirates geflogen, gab es probleme mit dem Flugbegleiter während dem Flug, dass ihr den JetKids benutzt habt? Wir fliegen auch mit Emirates und habe angst, dass wir das nicht benutzen dürfen. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Desi

    • Melanie

      Hallo Desi,
      nein, überhaupt keine Probleme, sowohl bei Emirates als auch bei deren Tochtergesellschaft die uns von Singapur nach Thailand geflogen hat.
      Wir haben die Koffer während Start und Landung immer brav verstaut (unter dem Vordersitz), und erst aufgebaut, als die Anschnallzeichen erloschen waren. Die Gurte könnt ihr den Kindern bei Bedarf (auch beim Schlafen) immer anbringen, falls es mal zu Turbulenzen kommt.
      Liebe Grüße und eine tolle Reise,
      Melanie

  • Larissa

    Hallo Melanie,
    Habt ihr die Bedbox nur auf dieser einen Reise genutzt oder schon öfter?
    Ich wollte schon bestellen, aber die Rezensionen auf Amazon bezüglich der Sollbruchstellen erschrecken mich bei dem Preis doch sehr. Auch bei eBayKleinanzeigen werden kaputte Bedboxen angeboten.
    Welche Erfahrungen habt ihr?
    Viele Grüße und vielen Dank im Voraus

    • Melanie

      Hallo Larissa,
      wir haben die Bedbox bisher nur auf dieser Reise genutzt, da es sich anders nicht ergeben hat. Aber auf mich machte sie einen super stabilen Eindruck.
      Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung erzählen. Nur die Bänder haben wir festgeknotet, da das Handling so einfacher war. Die Räder aber haben echt was ausgehalten. Meine Jungs wogen damals 15kg und 25kg, also keine Fliegengewichte.
      Liebe Grüße,
      Melanie

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