Hotel Winkler – Das Premium Resort im Familientest
Südtirol, ein wunderschönes Plätzchen Erde. Perfekt, um dort einen Urlaub zu verbringen, ob mit Kindern, als Pärchen oder alleine.
Die Natur alleine sorgt dafür, dass man innerhalb kürzester Zeit total entspannt.
Es war mein erster Urlaub in Südtirol und dann gleich in einem tollen und neuen Hotel. Obwohl, so ganz stimmt das nicht. Das Hotel Winkler gab es tatsächlich schon vorher, doch ist der neue Anbau mit tollem Restaurant, Wellnesslandschaft etc. eben erst eröffnet worden. Ein Traum inmitten der Berge. Ein Refugium für Groß und Klein.
Diesmal, anders als bei unseren sonstigen Urlauben, kam nicht der Papi sondern die Abuelita (Oma) mit. Schon im Vorfeld freute ich mich sehr auf diese vier Tage. Nicht nur weil ich ein Hotel testen durfte, sondern auch weil ich mal wieder intensiv Zeit mit meiner Mama verbringen konnte. Wann macht man das schon mal nachdem man zuhause auszieht? Meist haben unsere Kinder mehr von den Großeltern als wir. Im Kurzurlaub nahmen die Kinder natürlich tagsüber den meisten Raum ein, doch abends waren wir einfach mal unter uns.
Family Suite Garden – Unser Familienzimmer
Als wir unser großes Zimmer betraten kam uns der herrliche Holzduft entgegen. Wir waren die ersten die diese Suite bezogen. Das Personal war wirklich nett und bat uns, doch bitte eventuelle Baustellen zu melden. Nichts! Wir fanden keine solchen Baustellen im Zimmer. Es war fertig, es war gemütlich, einladend und sauber.
Wenn man nach dem Betreten des Zimmers geradeaus ging, kam links das Bad, bestehend aus zwei Waschbecken und einer verglasten Dusche. Das Bad war komplett offen, was doch etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber wunderschön, denn es war hell. Die Toilette war extra, links vom Eingangsbereich, vorbei an schönen Einbauschränken mit mehr als genug Platz für all unsere Sachen. Ich war zu faul alles aus dem Koffer herauszuholen, so legte ich den Koffer einfach offen in den Schrank.
Ein Stückchen weiter vom Bad ging es in den Schlaf- und Wohnbereich.
Das Bett war schön groß und ich war begeistert von den Lampen die das Bett beleuchteten, richtig stylisch sah das aus.
Vor der Terrassentür stand eine moderne und gemütliche Couch. Direkt gegenüber war das abgetrennte Kinderzimmer. Es war zwar nicht groß, doch vollkommen zweckmäßig. Beim Betreten war links ein einzelnes Bett unter dem Fenster und rechts ein Stockbett, wobei der untere Bereich vor allem für kleinere Kinder gedacht war, da ein Rausfallschutz integriert war.
Da wir wirklich die ersten Gäste waren, hatten wir leider auch noch keinen wirklichen Garten. Zwar war unsere Terrasse mit Liegen und einer hübschen Sitzecke bereits voll ausgestattet, doch das Gras musste erst noch wachsen. Es wurde frisch gesät und brauchte nun noch etwas Regen und Sonne zum Wachsen, da konnte auch das Hotel nichts dafür! 😉
Entschädigt hat uns dafür der fantastische neue Kinderspielplatz. Hier fehlt es wirklich an nichts. Gleich zu Beginn erspäht man ein Spielhäuschen, in das die Kinder hinaufklettern können. Von dort oben haben sie einen perfekten Blick auf die Berge und alle weiteren Spielstationen. Ein großer überdachter Sandkasten mit Spielsachen lädt zum Buddeln ein und für mehr Action sorgt die Rutsche am Hang, das Karussell und die große Baumstamm-Schaukel.
Abends haben wir hier sogar noch einen kleinen Drink genießen können, während die Kinder in Ruhe spielten.
Das neue Spa – Ruhe für Groß, Action für Klein.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, kam der kleine Hunger. Wir wanderten ins Restaurant und bedienten uns, denn die Jause war Teil der Inklusivleistungen. Es gab Getränke, Obst, ein wenig süßes Gebäck und eine tolle Käseauswahl mit Brot. Wir drehten noch eine Runde durch’s Dorf um dann mit beiden Jungs in den Pool zu hüpfen.
Es war so heiß, dass wir uns wirklich alle auf ein wenig Abkühlung freuten. In Rekordgeschwindigkeit waren wir alle umgezogen und auf dem Weg ins Spa. Was uns dort erwartete war fantastisch. Vorbei an den Duschen kamen wir in einen großen Badebereich mit vielen Doppelbetten zum Ausruhen, vor, zwischen und nach dem Baden.
Wir legten unsere Sachen ab und gingen direkt ins Wasser. Vom Indoor-Pool kam man durch eine elektrische Schiebetür direkt hinaus ins Freie. Der Blick der uns im Außenpool erwartete war atemberaubend. Um uns herum waren nur Berge und grüne Hügel zu sehen. Dieses Gefühl, inmitten der Berge zu sein und die Ruhe der Natur genießen zu können, brachte direkt Entspannung mit sich.
Wir genossen die Erfrischung, auch wenn das Wasser keineswegs kalt, sondern angenehm warm war. Gemeinsam mit den Kindern plantschten wir, schwammen ein paar Bahnen und erkundeten dann das Kinderbecken. Der Bereich für die Kids befand sich drinnen. Es war ein abgeschlossener Bereich, angenehm warm und wundervoll gestaltet. Das Becken sah aus wie ein kleiner Teich und im Eck war ein Haus, besser gesagt eine richtige Mühle die sich dauerhaft drehte und das Wasser in eine Rinne beförderte, an der die Kinder spielen konnten.
Felix stieg sofort die Treppe ins Häuschen hinauf und rutschte auf der anderen Seite wieder hinunter in den „Teich“. Die Jungs hatten großen Spaß mit den Wasserspielsachen, beim Rutschen und unserer Wasserschlacht. Auch ich ließ es mir nicht nehmen. Ich rutschte und spielte gemeinsam mit Ihnen, während meine Mutter das Schauspiel am Beckenrand auf einem der künstlichen Steine genoss.
Sie hatten die Idee des Kinderbeckens wirklich schön umgesetzt!
Für Kinder und Jugendliche die nicht wie meine solche Wasserratten sind, die können wich im Hotel Winkler an der großen Kletterwand austoben, Billard spielen oder sich ins eigene Kino setzten. Für alle Eventualitäten ist gesorgt.
Auch als Erwachsener hat man bei den Winkler Hotels die Wahl. Wer in einem der drei Winkler Hotels übernachtet kann das Spa Angebot der drei Hotels nutzen, ganz gleich wo er nächtigt. So bietet sich bei einem einwöchigen Aufenthalt an, mal in den Spa Bereich der anderen beiden Hotels zu schnuppern und dort den Tag zu verbringen. Die anderen Hotels sind ganz in der Nähe, nur wenige Autominuten entfernt.
Alle Inklusivleistungen der Winkler Hotels findet ihr hier nochmals auf einen Blick!
Das Restaurant mit Panoramasicht – Kulinarik pur!
Nach dem ganzen Wasserspaß waren wir vier richtig hungrig. Obwohl es im und am Pool so schön war, gingen wir auf’s Zimmer und machten uns fertig für’s Abendessen. Wir investierten nicht viel Zeit ins Styling, denn die Kinder waren ungeduldig, wie könnte es auch anders sein! 😉
Als wir das Restaurant betraten war schon einiges los, scheinbar waren wir nicht die einzigen die der Hunger gepackt hatte. Da wir nicht drinnen, sondern lieber draußen auf der wunderbar weitläufigen „schwebenden“ Terrasse essen wollten, zogen wir kurzerhand um. Unser Kellner war super flexibel und stellte uns auch sogleich einen Sonnenschirm auf, brachte den Kinderstuhl hinaus und deckte den Tisch frisch ein.
An diesem Abend, als auch an den darauf folgenden Abenden, wurde uns ein vielfältiges Vorspeisenbuffet geboten. Es war wirklich groß und bot so viel, dass wir an zwei der vier Abende gar keine Hauptspeise mehr bestellten. Von Salaten, über frischen Schinken, Salami und Brot, bis hin zu warmen Quiches und Suppen war alles geboten. Für die Kinder gab es ein extra Kinderbuffet mit täglich drei Kindermenüs. Man konnte auch eine normale Hauptspeise bestellen, doch war bei den Kindermenüs immer etwas passendes für unsere Jungs dabei und der Vorteil war, es wurde direkt frisch vor unseren Augen zubereitet und war innerhalb von zwei bis drei Minuten fertig. Perfekt für diese hungrigen, ungeduldigen und kleinen Monsterchen.
Wo wir abends die Vorspeisen vorfanden, prangte jeden Morgen das Frühstücksbuffet, welches keine Wünsche offen ließ. Italienische Salami, Serrano-Schinken, Müsli, frisches Obst, würziger Käse und noch so viel mehr, dass ich auch an Tag Vier noch nicht alles probiert hatte. Vorab ließen wir uns fast täglich frisches Rührei mit ausgewählten Zutaten zubereiten und die Kinder holten sich zum Schluss noch frische Crepes mit Nutella. Es war das Kulinarik-Paradies für uns alle. So konnten wir gut gestärkt in den Tag starten!
Die Umgebung – Grün so weit das Auge reicht
Das Hotel Winkler liegt in Stefansdorf eingebettet, einem wirklich kleinen hübschen Dorf in der Nähe von Bruneck. Wanderungen und Radtouren konnte man problemlos direkt von Stefansdorf aus starten.
Ansonsten konnte man ein Stückchen weiterfahren. Nach Reiperting waren es nur zwei Autominuten. Von dort aus gelangt man mit der Gondel auf den Kronplatz in über 2.000 Meter Höhe.
Für die Kinder war alleine die Gondelfahrt ein Abenteuer. Dank dem HOLIDAYPASS Premium für Bruneck und die Region, die in unserem Zimmer für uns bereit lag, erhielten wir einen Rabatt auf die Tickets. Oben angekommen war es leider an dem Tag so windig und unbeständig, dass wir nur den Panorama-Rundweg gingen, was mit Max und Felix ca. 45 Minuten dauerte. Es gibt aber noch einige andere Touren hinein ins Tal, die dann bei mindestens drei Stunden Wanderzeit liegen.
Das Hotel Winkler selbst verfügte über ein großes neues Spielplatz-Areal mit Rutsche, Schaukel, Karussell, Spielhaus und einem großen überdachten Sandkasten. Am zweiten Abend kamen wir erst dazu diesen zu erkunden und waren direkt begeistert! Meine Mutter und ich setzten uns auf einen der Baumstämme und beobachteten die Kinder vor der Bergkulisse, hinter der die Sonne gerade unterging.
Am zweiten Tag entschieden wir uns nach Bozen zu fahren und ein wenig durch die Stadt zu bummeln. Eine kleine nette Stadt, perfekt für einen Einkaufsbummel und eine Kugel Eis. Statt danach zurück ins Hotel zu fahren, machten wir Halt in Bruneck. Wir parkten in einer Tiefgarage im Zentrum und erkundeten dann zu viert die Gegend. Das Zentrum ist nicht sonderlich groß. Es besteht aus einer netten Fußgängerzone, hinter der sich die Burganlage erstreckt.
Zur Burg ging man nur wenige Minuten hinauf, eine Strecke die sogar Max problemlos bewältigte.
Ein wenig unterhalb der Burg war eine wunderschöne Bar, die Gänseliesl Bar, die an eine Strandbar erinnerte. Wir konnten nicht anders, als hier Rast zu machen und gönnten uns einen leckeren Cappuccino. Die Kinder bekamen eine hausgemachte Limonade und wir waren dankbar, diesen Ort gefunden zu haben. Der Blick auf Bruneck und das dahinterliegende Bergpanorama war fantastisch. Die Luft war angenehm warm, und das laue Lüftchen perfekt. Fast alle Tische profitierten vom Schatten der Bäume und auch die Kinder, die mit den Steinen spielten waren nicht der prallen Sonne ausgesetzt.
Für Familien gibt es noch weitere Ausflugsziele, wie beispielsweise den Family Park Klausberg, der wirklich toll sein soll und sich perfekt für einen Tagesausflug eignet, vor allem bei schönem Wetter. Wenn es warm genug ist, können die Kinder in den riesigen Wasserspielplatz unsicher machen. Spielplatz, Dino Land und ein Alpine Coaster ist ebenfalls geboten. Beim nächsten Mal schauen wir da auch vorbei, diesmal hat leider die Zeit nicht gereicht.
Generell gibt es hier viel zu entdecken und noch mehr zu erleben. Meran ist auch immer einen Tagestrip wert, eine wunderbare Stadt in der wir erst kürzlich waren! Ihr werdet sehen, Südtirol steckt voller Möglichkeiten, vor allem was Wanderungen und Natur-Zeit betrifft. Ein paar Tage in dieser Region sind perfekt um wieder voller Energie in den Alltag zurückzukehren, die perfekte Auszeit, ob mit Familie oder ohne!