Walnuss-Busserl Rezept – Walnuss-Baiser zur Weihnachtszeit
Walnuss-Busserl kannte ich bis vor ein paar Jahren gar nicht. Nicht einmal Walnuss-Baiser war mir ein Begriff. Diese kleinen Köstlichkeiten probierte ich irgendwann bei der Tante meines Mannes. Sie hatte Anfang Dezember bereits gebacken und wir saßen gemütlich in ihrer Stube und naschten die ersten Plätzchen. Daraufhin begab ich mich sofort auf die Suche nach dem Walnuss-Busserl Rezept. Dieses Walnuss-Baiser Rezept war noch gar nicht groß vertreten, aber ich fand genau die Version, die ich zuvor beim Kaffee genossen habe. Himmlisch lecker, deshalb werden sie teilweise auch Walnuss-Wolken oder Walnuss-Makronen genannt. Viele Namen, und doch gibt es nur ein perfektes Rezept, eben dieses!
Ich mag dieses Rezept außerdem so gerne, da ich auf die Weise das Eiweiß, welches oft bei der Plätzchenherstellung übrig bleibt, wunderbar weiterverarbeiten kann. Eiweiß wegzuwerfen wäre so schade. Auf diese Weise kann man überschüssiges Eiweiß weiterverarbeiten, einfach indem man etwas Zucker und weitere Wunschzutaten hinzugibt. Ich zeige euch, wie ihr Baiser selber herstellen könnt, Schritt für Schritt.
Walnuss-Busserl Rezept – Köstliche Walnuss-Baiser-Plätzchen für den Plätzchenteller
Das Baiser-Grundrezept
- 4 Eier, nur das Eiweiß
- 180 g Zucker, klassisch (kein Puderzucker)
- 1 Prise Salz oder Spritzer Zitronensaft
Walnuss-Mischung für die Walnuss-Baiser-Wolken
- 200 g Walnüsse, gehackt
- 1 EL Speisestärke
- 1 TL Zimt
Baiser selber machen – einfache Tipps, wie Baiser gelingt!
Baiser herzustellen ist überhaupt kein Hexenwerk. Im Gegenteil, es ist unheimlich einfach Baiser selber zu machen. Wer es das erste Mal versucht, sollte jedoch ein paar Dinge beachten. Hier ein paar Tipps und die Anleitung, wie Baiser immer gelingt:
- Am besten mit einer Metallschüssel, und nicht mit einer Plastikschüssel arbeiten.
- Ein Schneebesen bzw. Schneebesen-Aufsatz eignet sich am besten für die Herstellung von Baiser, doch auch der Rühraufsatz des Handmixers funktioniert.
- Die Rührschüssel muss komplett fettfrei sein.
- Die Schüssel muss sauber UND trocken sein.
- Die Schüssel sollte kalt sein, maximal aber Raumtemperatur haben.
- Die Eier müssen sorgfältig getrennt werden. Eigelb ist fettig, wodurch das Eiweiß nicht fest wird und auch nicht ganz weiß.
- Eine Prise Salz oder ein Spritzer Zitronensaft geben dem Eiweiß mehr Stabilität
- Der Zucker der hinzugegeben wird, sollte nach und nach hinein rieseln und verrührt werden, NICHT alles auf einmal hineinschütten.
Walnuss-Busserl Rezept – Das perfekte Baiser zaubern!
Bevor ihr mit der Herstellung startet, lest euch nochmals kurz die Tipps für perfektes Baiser durch.
Gebt in die saubere und trockene Rührschüssel – bevorzugt Metallschüssel – die vier Eiweiß. Es sollte sich kein Eigelb hineingemischt haben. Nun beginnt ihr, das Eiweiß mit dem Schneebesen zu schlagen. Ich nutze hierfür den Schneebesen-Aufsatz meiner Küchenmaschine, es geht jedoch auch mit dem klassischen Rührgerät.
Während des Schlagens die Prise Salz hinzugeben, diese verhilft dem Eischnee zu mehr Stabilität.
Sobald der Eischnee fertig ist, also sich in etwa verhält wie der Schaum in der Badewanne – ja, interessanter Vergleich – dann könnt ihr langsam den Zucker hineinrieseln lassen. Ihr werdet feststellen, dass aus dem Eischnee langsam Baiser wird. Die Eiweiß-Masse beginnt zu glänzen, wird cremig und etwas zäher. Nun ist das Baiser fertig. Ihr habt nun also das Baiser-Grundrezept hergestellt und könntet es weiterverarbeiten wie ihr wolltet.
Walnuss-Busserl – Die Walnuss-Mischung für die kleinen Baiser-Wolken
Gebt für die Mischung etwa 200g Walnüsse, gerne aber auch etwas mehr, in einen verschließbaren Gefrierbeutel. Anschließend könnt ihr den verschlossenen Beutel mit einem Nudelholz (Amazon-Link) bearbeiten und drüber rollen oder klopfen, bis die Walnüsse die gewünschte Größe haben. Alternativ könnt ihr die Nüsse natürlich auch hacken, oder für 2-3 Sekunden in den Mixer geben.
Nun die Walnüsse in eine Schüssel geben, einen Esslöffel Speisestärke und den gemahlenen Zimt hinzugeben. Diese Masse nun gut durchmischen, so dass die Walnüsse sowohl von der Speisestärke als auch vom Zimt benetzt werden. Fügt diese Mischung nun dem Baiser hinzu und rührt es mit einem Esslöffel leicht unter.
Walnuss-Baiser im Ofen backen
Eure Walnuss-Baiser-Masse ist nun fertig. Ihr müsst nun lediglich mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Ihr könnt auch größere Baiser-Wolken backen, dafür wechselt ihr einfach zu zwei Esslöffeln, statt Teelöffeln. Das Baiser geht noch leicht auf, daher die kleinen Walnuss-Busserl nicht zu nah aneinander legen.
Bei 150°C (Umluft) kommt das Blech nun für etwa 35 bis 45 Minuten in den Ofen. Dank der Umluft könnt ihr auch zwei Bleche parallel backen. Das Baiser härtet nach und nach aus, nur braun sollten die Spitzen nicht werden, in dem Fall ist das Blech vielleicht zu nah am Heizstab.
Lasst die kleinen Baiser-Busserl nun etwas auskühlen. Schon nach wenigen Minuten könnt ihr sie kosten, ihr werdet begeistert sein.
Lust auf weitere tolle Plätzchenrezepte? Cookies, Kekse und vieles mehr findet ihr hier auf dem Blog!
Walnuss-Busserl
Zutaten
Das Baiser-Grundrezept
- 4 Eier (nur das Eiweiß)
- 180 g Zucker, klassisch (kein Puderzucker)
- 1 Prise Salz oder Spritzer Zitronensaft
Walnuss-Mischung für die Walnuss-Baiser-Wolken
- 200 g Walnüsse gehackt
- 1 EL Speisestärke
- 1 TL Zimt
Anleitungen
Walnuss-Busserl Rezept - Das perfekte Baiser zaubern!
- Bevor ihr mit der Herstellung startet, lest euch nochmals kurz die Tipps für perfektes Baiser durch. (siehe unten)
- Gebt in die saubere und trockene Rührschüssel - bevorzugt Metallschüssel - die vier Eiweiß. Es sollte sich kein Eigelb hineingemischt haben.Nun beginnt ihr, das Eiweiß mit dem Schneebesen zu schlagen. Ich nutze hierfür den Schneebesen-Aufsatz meiner Küchenmaschine, es geht jedoch auch mit dem klassischen Rührgerät.
- Während des Schlagens die Prise Salz hinzugeben, diese verhilft dem Eischnee zu mehr Stabilität.
- Sobald der Eischnee fertig ist, also sich in etwa verhält wie der Schaum in der Badewanne - ja, interessanter Vergleich - dann könnt ihr langsam den Zucker hineinrieseln lassen.Ihr werdet feststellen, dass aus dem Eischnee langsam Baiser wird. Die Eiweiß-Masse beginnt zu glänzen, wird cremig und etwas zäher. Nun ist das Baiser fertig. Ihr habt nun also das Baiser-Grundrezept hergestellt und könntet es weiterverarbeiten wie ihr wolltet.
Walnuss-Busserl - Die Walnuss-Mischung für die kleinen Baiser-Wolken
- Gebt für die Mischung etwa 200g Walnüsse, gerne aber auch etwas mehr, in einen verschließbaren Gefrierbeutel. Anschließend könnt ihr den verschlossenen Beutel mit einem Nudelholz (Amazon-Link) bearbeiten und drüber rollen oder klopfen, bis die Walnüsse die gewünschte Größe haben. Alternativ könnt ihr die Nüsse natürlich auch hacken, oder für 2-3 Sekunden in den Mixer geben.
- Nun die Walnüsse in eine Schüssel geben, einen Esslöffel Speisestärke und den gemahlenen Zimt hinzugeben. Diese Masse nun gut durchmischen, so dass die Walnüsse sowohl von der Speisestärke als auch vom Zimt benetzt werden.Fügt diese Mischung nun dem Baiser hinzu und rührt es mit einem Esslöffel leicht unter.
Walnuss-Baiser im Ofen backen
- Eure Walnuss-Baiser-Masse ist nun fertig. Ihr müsst nun lediglich mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Ihr könnt auch größere Baiser-Wolken backen, dafür wechselt ihr einfach zu zwei Esslöffeln, statt Teelöffeln.Das Baiser geht noch leicht auf, daher die kleinen Walnuss-Busserl nicht zu nah aneinander legen.
- Bei 150°C (Umluft) kommt das Blech nun für etwa 35 bis 45 Minuten in den Ofen. Dank der Umluft könnt ihr auch zwei Bleche parallel backen.Das Baiser härtet nach und nach aus, nur braun sollten die Spitzen nicht werden, in dem Fall ist das Blech vielleicht zu nah am Heizstab.
- Lasst die kleinen Baiser-Busserl nun etwas auskühlen. Schon nach wenigen Minuten könnt ihr sie kosten, ihr werdet begeistert sein.
Notizen
Baiser selber machen - einfache Tipps, wie Baiser gelingt!
Baiser herzustellen ist überhaupt kein Hexenwerk. Im Gegenteil, es ist unheimlich einfach Baiser selber zu machen. Wer es das erste Mal versucht, sollte jedoch ein paar Dinge beachten. Hier ein paar Tipps und die Anleitung, wie Baiser immer gelingt:- Am besten mit einer Metallschüssel, und nicht mit einer Plastikschüssel arbeiten.
- Ein Schneebesen bzw. Schneebesen-Aufsatz eignet sich am besten für die Herstellung von Baiser, doch auch der Rühraufsatz des Handmixers funktioniert.
- Die Rührschüssel muss komplett fettfrei sein.
- Die Schüssel muss sauber UND trocken sein.
- Die Schüssel sollte kalt sein, maximal aber Raumtemperatur haben.
- Die Eier müssen sorgfältig getrennt werden. Eigelb ist fettig, wodurch das Eiweiß nicht fest wird und auch nicht ganz weiß.
- Eine Prise Salz oder ein Spritzer Zitronensaft geben dem Eiweiß mehr Stabilität
- Der Zucker der hinzugegeben wird, sollte nach und nach hinein rieseln und verrührt werden, NICHT alles auf einmal hineinschütten.