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Der Entsafter von Philips im Test

Da kommt Saft raus…und zwar ordentlich. Ich bin total begeistert, denn seit gestern bin ich stolze Besitzerin eines Entsafters. Schon seit einigen Wochen liebäugel ich mit diesem Gerät. Mehrmals habe ich ihn schon in den Amazon-Warenkorb gelegt. Anfang der Woche war es soweit, der Bestseller mit den meisten guten Bewertungen war von knapp 170€ auf 108€ reduziert, eine einzigartige Chance. Ich nahm es als ein Zeichen, wog nochmals die Vor- und Nachteile gründlich ab und klickte letztendlich auf „Jetzt bestellen“. Die Vorfreude stieg!

Nachteile wären z.B. dass wir ein zusätzliches Gerät in der Küche stehen hätten, man hat ja auch nur ein gewisses Kontingent an Stellfläche. Da wir eine offene Küche haben fehlt uns sogesehen eine ganze Wand an der man noch praktische Geräte positionieren könnte, stattdessen muss die Fläche zum Wohnzimmer hin frei bleiben. Ein weiterer Einwand wäre das Saubermachen. Das muss bei mir immer einen Härtetest überstehen, sonst benutze ich das Ding nämlich genau ein oder zwei Mal um dann am Ende in einem Schrank zu versauern. Ich würde mir z.B. auch so gerne diese Fläschchen-Putzerei sparen wenn ich könnte, aber schon ab September warten viele kleine Fläschchen voller Milchreste auf mich!

Der Vorteil ist ganz klar, einen leckeren und vor allem gesunden Saft selbst produzieren zu können, fast wie in einem Wellnesshotel oder im Bioladen. Die ganze Familie kann sich somit gesünder ernähren und Säfte ohne irgendwelche Zusatzstoffe genießen.

Der Live-Test gestern Abend hat mich dann überzeugt. Ich habe das Ding ausgepackt und war alleine schon vom Design und der Größe begeistert. Ich habe aktuell noch so einen NUK Sterilisator (ein Vaporisator-Ei) in der Küche stehen. Der Entsafter ist kaum größer und kann genau seinen Platz einnehmen. Der Sterilisator verschwindet dann bis zur Geburt von isar kind 2 in die Kammer oder den Keller, somit wäre das Platz-Problem schon mal vom Tisch.
Nach kurzem Zusammenbauen der Teile war mir sofort klar wie das Ding funktioniert. In der Anleitung ist auch nochmals beschrieben welches Obst und Gemüse man auf welcher Stufe entsaften sollte und welches geschält werden muss oder einfach so in die Einfüllöffnung reingeschoben werden kann. 🙂

Es stand schon alles bereit was ich verarbeiten wollte. Orangen, Äpfel und Karotten lagen neben dem Entsafter. Die Karotten habe ich lediglich gewaschen und den Kopf abgeschnitten. Die Äpfel waren recht groß, daher musste ich sie vierteln. Ich habe die mitgelieferte Saftkanne unter den „Hahn“ gestellt und los ging’s. Die Karotten einfach oben rein. Es passten sogar vier auf einmal, dank der großen Öffnung, nun den Stopfer oben drauf und den Schalter auf Stufe Zwei. Nach wenigen Sekunden waren die Karotten verschwunden und leckerer Karottensaft floss in die Kanne. Erstes Erfolgserlebnis! 🙂
Als nächstes schob ich einfach die Apfelstücke hinterher, Stopfer drauf und weiter ging’s. Das einzige was man beachten muss ist, dass man wartet bis die Zentrifuge zum Stillstand kommt bevor man den Stopfer entfernt um weiteres Obst zu verarbeiten, sonst kommt einem das Obst womöglich wieder entgegen.

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Von dem Kauf hatte ich dem isar papi gar nichts verraten. Irgendwann stand einfach die Schachtel in unserem Flur und ich kassierte einen belustigten „Die-ist-halt-schwanger“-Blick von der Seite. Ich versprach ihm einen leckeren Saft um ihn von meinem Kauf zu überzeugen. Gesagt, getan. Ich schälte schnell vier Saftorangen und startete den Prozess von neuem. Die Kanne musste ich lediglich ganz kurz unter kaltem Wasser spülen, schon war sie sauber und wieder einsatzbereit.
Ich bekam einen Viertel Liter Orangensaft…er war köstlich, genau so wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich DURFTE zwar probieren, aber mehr auch nicht, der Rest war bereits für meinen Mann reserviert der nun überzeugt war.

Nun kam der letzte Test, das Ausspülen. Ich nahm den Entsafter auseinander und ahnte schon Böses, aber nur so lange bis ich die Teile unter das Wasser hielt. Sie waren so schnell sauber und das ganz ohne Schrubber oder Schwamm. Ich musste nur mit der Hand leicht drüberfahren und schon blitzten die Teile. Begeisterung pur!
Selbst das Sieb, das minimal mehr Aufwand in Anspruch nahm, war schnell sauber. Ich bin einfach mit dem Schwamm mehrmals von beiden Seiten drüber. Insgesamt hat mich die Säuberung vielleicht 2-3 Minuten beansprucht, das ist vollkommen legitim, oder?

Um mir vorab ein paar Inspirationen zu holen habe ich mir direkt mit dem Entsafter auch ein Saft-Buch gekauft, voller Ideen für frische Getränke. Es gibt ja unglaublich viele Varianten, auch Kombinationen aus Obst und Gemüse, zum Beispiel mit roter Beete oder Selerie. Ich werde mich in den kommenden Monaten mal an die exotischeren Rezepte wagen und mich/uns fit halten. Ich freu‘ mich schon auf sonnige Wochenenden mit Frühstück auf dem Balkon und einem frischen gekühlten Saft in der Hand! 😀 Der Sommer kann kommen…

Wenn ihr auf den Geschmack gekommen seid könnt ihr ihn Euch hier direkt bestellen!

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