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Linzer Plätzchen Rezept – Traditionelle Spitzbuben mit Marmelade

Mmmmhhh…alleine wenn ich dran denke läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. Ich liebe Linzer Plätzchen, oder wie sie ebenfalls genannt werden, Linzer Kranzerl. Auch unterm Jahr esse ich hin und wieder die große Variante aus der Konditorei, Spitzbuben oder auch Pfauenaugen genannt, mit Marmelade gefüllt. Ich kann sie aus dem Weihnachtsplätzchen-Sortiment gar nicht wegdenken. Sie gehören einfach dazu, auch wenn ein größerer Aufwand dahinter steckt. Das hat nichts mit dem Teig zu tun, denn der ist wie die meisten Plätzchenteige nicht schwer herzustellen, aber das Ausstechen der Unter- und Oberseiten, das Backen und Befüllen kostet einfach Zeit. Umso mehr weiß man diese Köstlichkeit zu schätzen. Das beste Linzer Plätzchen Rezept findet ihr jetzt unten beschrieben. Und ich sag’s euch…das Backen lohnt sich in jedem Fall!

Linzer Plätzchen Rezept

Rezept Linzer Plätzchen mit Marmeladenfüllung

  • 280g Mehl
  • 100g Puderzucker
  • 140g Butter
  • 2 Eidotter
  • etwas Vanilleextrakt
    Zum Bestreichen und Füllen:

  • 2 Eidotter
  • etwas Milch (1-2 EL)
  • 150g gehackte Mandeln
  • vorzugsweise Zentis Himbeerkonfitüre

Linzer Kranzerl – Die Zubereitung

  1. Mit dem Teig geht man vor wie bei Butterplätzchen. Alle Zutaten werden gut mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine vermengt und anschließend nochmals kräftig mit der Hand geknetet, bis ein schöner gleichmäßiger Teig entsteht. Dieser wird anschließend als Kugel oder Rolle in Frischhaltefolie gepackt und für zwei bis drei Stunden – alternativ auch über Nacht – kühl gestellt.
  2. Vor dem Ausrollen könnt ihr den Teig einmal durchkneten, damit er sich besser verarbeiten lässt. Nur zu warm darf er nicht werden. Die Arbeitsfläche wie immer gut bemehlen, ebenso die Teigrolle und eure Hände. Nun könnt ihr damit beginnen den Teig schon gleichmäßig etwa einen halben Centimeter dick auszurollen, evtl. auch etwas weniger, je nach Geschmack. Ich kann euch dafür übrigens mein Nudelholz empfehlen, welches ich nie wieder hergebe und schon seit vielen Jahren nutze.
  3. Wenn ihr den Teig ausgerollt habt und mit dem Ausstechen beginnen wollt, müsst ihr darauf achten alles Schrittweise zu machen. Ich mache z.B. zwei Bleche erst einmal ohne Löcher und zwei weitere Bleche mit der gleichen Anzahl an Plätzchen mit Löchern. Die Plätzchen mit Löchern müssen mit der Mischung aus Eidotter und etwas Milch bestrichen werden. Darüber streut ihr nun die gehackten Mandeln. Die Plätzchen nun bei 170°C Umluft für etwa 8-10 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.
  4. Verarbeiten könnt ihr die Plätzchen auch problemlos am Folgetag. Hierfür müsst ihr lediglich die Konfitüre in eine Schüssel geben, gut durchrühren bis ihr eine Streichmasse erhaltet und auf den Boden der Plätzchen streichen, auf die Seite die auf dem Blech lag, denn so zeigen beide „schönen“ Seiten nach außen. Zum Schluss gebt ihr den „Deckel“ mit dem Loch oben drauf und fertig ist das erste Linzer Kranzerl. Am besten über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann trocknet die Marmelade und das Plätzchen fällt nicht auseinander.
  5. In Metalldosen luftdicht verpackt halten die Dosen mehrere Wochen und bleiben lecker und saftig, wenn sie nicht schon vorher aufgegessen werden.

Spitzbuben mit Marmelade Rezept

Ich bin gespannt wie euch diese Linzer Plätzchen schmecken. Ich kenne kein besseres Rezept und es wird bei uns weitergetragen, von einer Generation an die nächste. Weitere Plätzchenrezepte gibt’s natürlich auch hier auf meinem Blog. Hinterlasst gerne einen Kommentar, ich freue mich immer über ein Feedback und auch mögliche Abwandlungen der Rezepte.

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