Ein Tiramisu wie von meiner „Mamma“
Diesmal geht es bei mir um Kaffee, besser gesagt um den Espresso von ALBERTO, doch vorab möchte ich euch etwas mehr erzählen.
„Danke, Mamma!“
Ich habe meine Mutter schon immer dafür bewundert, wie sie es geschafft hat uns vier Kinder alleine großzuziehen. Nicht nur, dass sie uns alleine erzogen hat, nein, wir sind auch noch alle „etwas geworden“. Sie hat uns zweisprachig erzogen und uns die Werte vermittelt, die uns zu den Menschen macht die wir heute sind. Wir vier Geschwister sind alle gute Menschen mit hohen Wertvorstellungen. Wir sind weltoffen und haben nie Vorurteile.
Sie hat uns die richtige Richtung gezeigt, und jetzt wo ich selbst Kinder habe, bin ich ihr mehr denn je dankbar dafür. Jetzt erst merkt man wie viel Arbeit und Geduld in der Erziehung steckt. Der Charakter einer Person ist zu großen Teilen vorgegeben, doch wir Eltern sind dafür verantwortlich, diesen Charakter noch etwas zu formen. Wir müssen unseren Kindern Grenzen setzen, ihnen aber auch ihre Freiheiten lassen. Wir müssen ihnen ein geborgenes Zuhause schenken, ihnen aber auch die Welt zeigen oder zumindest davon erzählen was es alles auf dieser Welt zu sehen und zu erleben gibt.
Jetzt, mit zwei Kindern, kann ich meiner Mutter wieder etwas zurückgeben von dem was sie uns mitgegeben hat. Sie sieht ihre Enkel aufwachsen, geborgen und mit Liebe überschüttet. Ihnen geben wir genau die Werte weiter, die sie uns vermittelt hat.
Wir sind häufig zusammen. Das tolle ist, dass sie von uns aus keine 15 Minuten entfernt wohnt. Somit können wir immer mal wieder spontan einen Kaffee zusammen trinken, während die Kinder ihr Wohnzimmer unsicher machen. Felix liebt seine Abuelita und übernachtet auch regelmäßig dort. Jetzt natürlich auch oft gemeinsam mit Max.
Wenn ich dort bin reden wir über alles, jetzt natürlich auch viel über die Kinder und über die Herausforderungen die das Leben mit Kindern so mit sich bringen. Sie steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt mich wo sie kann…wenn ich das möchte. Ansonsten lässt sie mich einfach machen, denn sie sieht, dass das bei uns wunderbar funktioniert.
Unsere Mama-Tochter-Zeit mit Kindern
Sowohl meine Mama als auch ich lieben Kaffee. Seit Jahren schon trinken wir Espressokaffee. Manchmal jedoch muss es ein richtiger Espresso sein. Frisch aufgebrüht aus dem Espressokocher. Ich habe von ALBERTO ein ganzes Kilo frischer Bohnen erhalten und wisst ihr was ich damit gemacht habe? Erstmal habe ich die Tüte aufgemacht, meine Nase hineingehalten und ganz tief diesen köstlichen Duft eingeatmet. Es geht nichts über den Duft von Kaffee. Noch besser, wenn er frisch gemahlen ist, dann duftet die ganze Wohnung.
Wisst ihr wie ich den Kaffee gemahlen habe? Im Thermomix natürlich. Man kann Kaffee im Thermomix mahlen und braucht dafür nur eine halbe Minute. Wie genau das funktioniert erfahrt ihr hier.
Der Duft zog durch die Wohnung und ich konnte nicht widerstehen mir direkt eine Kanne aufzukochen. Ich genoss meinen Espresso mit viel aufgeschäumter Milch, als Espresso Macchiato. Mmmmmhhhh…!
Schon kurz darauf kochte ich schon wieder eine Kanne Espresso auf, doch diesmal nicht um ihn zu trinken, sondern um ein Tiramisu zu machen. Das Rezept habe ich von meiner Mama, und ich liebe es. Ein „echtes“ Tiramisu mit Mascarpone, und nicht mit Sahne wie man es so oft vorgesetzt bekommt, und dazu dieser Hauch von Zitrone, unglaublich lecker. Fast als ob man in Italien in mitten einer Zitronenplantage säße. Augen zu und träumen!
Ihr wollt das Rezept? Hier bekommt ihr es.
- 4 Eigelb (ganz frisch)
- 500g Mascarpone
- 100g Puderzucker
- 1 Zitrone, unbehandelt (nur die abgeriebene Schale)
- 2 große Tassen Espresso (abgekühlt)
- 1 Stamperl Amaretto (4cl)
- 225g Löffelbisquits (gezuckert)
- Kakaopulver zum Bestreuen
Ein Tiramisu wie von meiner „Mamma“ – das italienische Rezept
Die Zubereitung
Am besten bereitet ihr ersmal die Espresso-Amaretto-Mischung vor.
Hierfür kocht ihr euch einen Espresso frisch auf, am besten sollten es letztlich zwei große Tassen Espresso sein, damit ihr nicht zwischendrin einen neuen aufbrühen müsst. Ich empfehle euch 6 Espressotassen. Da ich nur eine kleine Kanne habe, habe ich zwei Mal einen Espresso aufgekocht.
Anschließend macht ihr euch an die Creme. Dafür die Eigelb in einer größeren Schüssel schaumig schlagen. Dann die Mascarpone hinzugeben, den Puderzucker einrühren und den Abrieb der Zitrone untermischen. Alles gut verrühren und schnell wieder kalt stellen. Gerade wenn man rohen Eiern arbeitet muss man wirklich vorsichtig sein.
Sobald der Espresso abgekühlt ist könnt ihr ihn in eine flache Schüssel geben, den Amaretto hinzugeben und kurz verrühren. Stellt euch die Tiramisu-Form bereit, holt die Creme aus dem Kühlschrank und fangt nun an die Löffelbisquits nur ganz kurz von beiden Seiten in den Espresso zu tunken. Wirklich nur kurz, da sie sonst zu stark einweichen und ihr danach mehr Matsch als Tiramisu in eurer Form habt.
Ihr beginnt mit einer Schicht Löffelbisquits gebt dann ein wenig Creme obendrauf, dann noch eine Schicht Löffelbisquits und Creme. Die oberste Schicht sollte ebenfalls aus Creme bestehen, auf die ihr dann kurz vor dem Servieren ein wenig Kakaopulver streuen könnt, am besten mit einem Sieb. Nun stellt ihr das Tiramisu in den Kühlschrank. Am besten, wenn er mehrere Stunden vor dem Verzehr im Kühlschrank lagert.
Wenn ihr nur wenige Gäste erwartet könnt ihr das ganze auch, wie ich, in einem Glas anrichten, das sieht dann noch ansprechender aus.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit ALBERTO Espresso.