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Rhabarber-Tarte mit Baiser – Ein himmlischer Genuss!

Rhabarber ist etwas, das ich erst mit den Jahren wirklich kennengelernt habe. Als Kind gab es bei uns eigentlich nie Rhabarberkuchen oder Rhabarber-Tarte. Vielmehr gab es Apfelkuchen, und auch sonst allerlei Rührkuchen. Diese Rhabarber-Tarte mit Baiser ist aber so köstlich, dass ihr auch die letzten Rhabarber-Kritiker überzeugt bekommt.

Habt ihr schon einmal eine Tarte gebacken? In den USA heißt es ja einfach Pie. Pies gibt es in allen möglichen Ausführungen und so könnt ihr auch dieses Rezept ganz einfach abwandeln. Statt Rhabarber könnt ihr Äpfel oder süßen Kürbis zubereiten, oder einen Pecan-Pie zaubern. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

    Rhabarber leicht karamellisieren

  • 400-600g Rhabarber
  • etwas Butter (ca. 1 TL)
  • 1 EL brauner Zucker

    Der Mürbeteig

  • 300g Mehl
  • 125g Butter, kalt
  • 125g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Pckg. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Zimt

    Der perfekte Baiser

  • 2 Eiweiß
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • optional: gemahlene und gehackte Haselnüsse oder Mandeln

Rhabarber-Tarte zubereiten – Einfach, sommerlich, köstlich!

Im Grunde ist die Tarte relativ einfach zubereitet. Schneidet zu Beginn den Rhabarber fingerbreit in Stücke und schwitzt ihn kurz mit der Butter in der Pfanne an. Streut anschließend den braunen Zucker darüber und lasst alles bei ganz niedrigen Temperaturen nebenbei karamellisieren. Der Rhabarber wird dadurch schön zart und ihr habt keine Fasern in eurer Tarte.

Während der Rhabarber in der Pfanne zarte Formen annimmt, könnt ihr den Mürbeteig vorbereiten. Hierfür einfach alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und eine Weile kneten, bis eine einheitliche Masse entsteht. Die Butter sollte in jedem Fall kalt sein und erst durch die Verarbeitung ein wenig mit der restlichen Masse verschmelzen. Eine Küchenmaschine kann gerne helfen, den letzten Feinschliff bekommt man aber meist nur in Handarbeit hin. Den Teig könnt ihr gerne direkt auf etwas Mehl ausrollen, auf dem Nudelholz aufgerollt lassen und dann langsam über eine geeignete Tarteform oder einfach eine Springform ausrollen.

Vorsichtig wird der Teig nun zurechtgelegt und an den Rändern festgedrückt. Der überschüssige Teig – und es sollte defintiv ein Überschuss bleiben – kann zur Deko verwendet werden.

Ihr könnt den übrigen Teig mit Keksformen ausstechen und am Ende oben auflegen, oder in Streifen schneiden und ein Gitter formen, bevor es für die Tarte in den Ofen geht. Vorher jedoch kümmern wir uns noch um das Baiser.

Rhabarber Tarte mit Baiser

Baiser und Rhabarber – Die Krönung

Baiser ist kein Hexenwerk. Wichtig ist vor allem, dass das Eiweiß in einer ganz sauberen, trockenen und fettfreien Schüssel landet. Mit Schneebesen oder Rührstäben wird das Eiweiß nun aufgeschlagen, dazu kommt die Prise Salz. Sobald das Eiweiß schön aufgeschlagen ist und einer Wolke gleicht, den Zucker ganz langsam nach und nach einrieseln lassen. Das ist ausschlaggebend für die spätere Konsistenz.
Wer den Zucker einfach komplett hinzugibt, hat später eine flüssige weiße Sauce, mehr nicht. Hab’s getestet…

Ich hebe gerne am Ende noch vorsichtig ein wenig gemahlene Haselnüsse unter die Baisermasse, das gibt dem ganzen nochmals einen extra Pepp, wer diese nussige Note mag.
Nun ist es soweit, ihr gebt den Rhabarber zum Baiser, gerne auch noch ein paar frische oder tiefgekühlte Beeren, mischt es vorsichtig und gebt nun diese herrlich fluffige Füllung auf den Mürbeteig in der entsprechenden Form.

Rhabarberkuchen Mürbeteig

Wie gesagt könnt ihr das Ganze nun mit Teig-Streifen oder Teig in verschiedensten Formen dekorieren.
Nun kommt die Tarte – ohne Vorbacken des Teigs oder ähnliches – einfach bei 180°C (Umluft) für etwa 25 Minuten in den Ofen. Ab 20 Minuten am besten ein wenig beobachten. Ihr seht irgendwann selbst, wenn der Teig oben minimal dunkler wird und auch das Baiser sich etwas bräunlich färbt.

Rhabarber Pie Rezept

Die Rhabarber-Tarte mit Baiser nun kurz abkühlen lassen und genießen. Egal ob mit einer Tasse Kaffee, einer Kugel Vanilleeis oder ganz pur, sie ist immer himmlisch lecker und bei uns so schnell weg. Weitere tolle Kuchen, Cookies und Plätzchen findet ihr hier auf meinem Blog.

Rhabarber Tarte mit Baiser

Rhabarber-Tarte mit Baiser

Habt ihr schon einmal eine Tarte gebacken? In den USA heißt es ja einfach Pie. Pies gibt es in allen möglichen Ausführungen und so könnt ihr auch dieses Rezept ganz einfach abwandeln. Statt Rhabarber könnt ihr Äpfel oder süßen Kürbis zubereiten, oder einen Pecan-Pie zaubern. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Gericht Blechkuchen, Pie, Tarte, Tartelett
Küche deutsch, Französisch, österreichisch, Traditonell

Zutaten
  

Rhabarber leicht karamellisieren

  • 400-600 g Rhabarber
  • etwas Butter (ca. 1 TL)
  • 1 EL brauner Zucker (kein Rohrzucker)

Der Mürbeteig

  • 300 g Mehl
  • 125 g Butter, kalt
  • 125 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Pckg. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Zimt

Der perfekte Baiser

  • 2 Eiweiß
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • optional: gemahlene und gehackte Haselnüsse oder Mandeln (ganz zum Schluss unterheben, nicht mixen)

Anleitungen
 

Rhabarber-Tarte zubereiten - Einfach, sommerlich, köstlich!

  • Im Grunde ist die Tarte relativ einfach zubereitet. Schneidet zu Beginn den Rhabarber fingerbreit in Stücke und schwitzt ihn kurz mit der Butter in der Pfanne an. Streut anschließend den braunen Zucker darüber und lasst alles bei ganz niedrigen Temperaturen nebenbei karamellisieren.
    Der Rhabarber wird dadurch schön zart und ihr habt keine Fasern in eurer Tarte.

Mürbeteig vorbereiten

  • Während der Rhabarber in der Pfanne zarte Formen annimmt, könnt ihr den Mürbeteig vorbereiten.
    Hierfür einfach alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und eine Weile kneten, bis eine einheitliche Masse entsteht. Die Butter sollte in jedem Fall kalt sein und erst durch die Verarbeitung ein wenig mit der restlichen Masse verschmelzen. Eine Küchenmaschine kann gerne helfen, den letzten Feinschliff bekommt man aber meist nur in Handarbeit hin.
  • Den Teig könnt ihr gerne direkt auf etwas Mehl ausrollen, auf dem Nudelholz aufgerollt lassen und dann langsam über eine geeignete Tarteform oder einfach eine Springform ausrollen.
  • Vorsichtig wird der Teig nun zurechtgelegt und an den Rändern festgedrückt. Der überschüssige Teig - und es sollte defintiv ein Überschuss bleiben - kann zur Deko verwendet werden.
  • Ihr könnt den übrigen Teig mit Keksformen ausstechen und am Ende oben auflegen, oder in Streifen schneiden und ein Gitter formen, bevor es für die Tarte in den Ofen geht. Vorher jedoch kümmern wir uns noch um das Baiser.

Baiser und Rhabarber - Die Krönung

  • Baiser ist kein Hexenwerk. Wichtig ist vor allem, dass das Eiweiß in einer ganz sauberen, trockenen und fettfreien Schüssel landet.
    Mit Schneebesen oder Rührstäben wird das Eiweiß nun aufgeschlagen, dazu kommt die Prise Salz. Sobald das Eiweiß schön aufgeschlagen ist und einer Wolke gleicht, den Zucker ganz langsam nach und nach unter weiterem Rühren einrieseln lassen. Das ist ausschlaggebend für die spätere Konsistenz.
    Wer den Zucker einfach komplett hinzugibt, hat später eine flüssige weiße Sauce, mehr nicht. Hab's getestet...kann es nicht empfehlen!
  • Ich hebe gerne am Ende noch vorsichtig ein wenig gemahlene Haselnüsse unter die Baisermasse, das gibt dem ganzen nochmals einen extra Pepp, wer diese nussige Note mag.

Das Finale - Die Tarte zaubern

  • Nun ist es soweit, ihr gebt den Rhabarber zum Baiser, gerne auch noch ein paar frische oder tiefgekühlte Beeren, mischt es vorsichtig und gebt nun diese herrlich fluffige Füllung auf den Mürbeteig in der entsprechenden Form.
  • Wie gesagt könnt ihr das Ganze nun mit Teig-Streifen oder Teig in verschiedensten Formen dekorieren.
  • Nun kommt die Tarte - ohne Vorbacken des Teigs oder ähnliches - einfach bei 180°C (Umluft) für etwa 25 Minuten in den Ofen. Ab 20 Minuten am besten ein wenig beobachten. Ihr seht irgendwann selbst, wenn der Teig oben minimal dunkler wird und auch das Baiser sich etwas bräunlich färbt.
  • Die Rhabarber-Tarte mit Baiser nun kurz abkühlen lassen und genießen. Egal ob mit einer Tasse Kaffee, einer Kugel Vanilleeis oder ganz pur, sie ist immer himmlisch lecker und bei uns so schnell weg.
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