Der BergTierPark bei Regen und bei Sonnenschein!
Ja, seit kurzem ist so. Egal bei welchem Wetter, der BergTierPark ist jetzt immer einen Ausflug wert!
Im BergTierPark in Blindham hat das neue Spielstad’l eröffnet. Auf der Website wird es gar nicht sooo…riesig beworben, aber wenn man erstmal vor Ort ist, ist man begeistert.
Wir waren nun schon mehrmals dort und waren bisher schon immer von dem großen Angebot auf dem Abenteuerspielplatz angetan. Hier gibt es Hüpfkissen, Bagger, allerlei Schaukeln, sogar Seilbahnen und verschiedenste Trampoline. Im Sandkasten findet man alles was das Kinderherz begehrt und wem das nicht genug ist der rutscht mit einem Teppich die Outdoor-Tunnel-Rutsche runter.
Natürlich soll es weiterhin darum gehen sich Tiere anzusehen, aber das lässt sich ja wunderbar miteinander kombinieren.
Der Indoor-Spielplatz „Spielstad’l“ befindet sich weiter oben, auf dem Hang. Schon von außen kann man die Dimensionen erahnen, aber erst wenn man hineingeht entdeckt man die fantastische Wunderlandschaft.
Es fehlt hier an nichts. Das „Gelände“ erstreckt sich über drei Stockwerke und sowohl die Kids als auch die Eltern haben ihren Spaß. Es ist für jedes Alter was geboten, so können sich die Kleinsten hauptsächlich im Erdgeschoss aufhalten wo es eine riesige Kleinkindlandschaft mit Rutschen, Tunneln, Bobbycars und sogar einen Indoor-Sandkasten gibt. Alles ist großflächig angelegt und mit viel Liebe geschaffen, das sieht man an so vielen Details. Felix war bereits von diesem Bereich begeistert, ohne den Rest überhaupt gesehen zu haben, der uns Erwachsene ebenfalls umhaute.
Wir machten uns also auf, die nächste Etage zu erkunden. Bombastisch! Ich traute meinen Augen nicht. Ich wollte so gerne nochmals Kind sein, und durfte es sogar. Eine riesige Seil-Schiffschaukel konnte hier problemlos von der ganzen Familie besetzt werden, auch im Bällebad standen Kinder wie Erwachsene. Um 13.30 Uhr war noch nicht viel los und wir erkundeten in aller Ruhe das gesamte Areal. Unfassbar was hier geboten wurde, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
In dieser riesigen Scheune hat man einen Kindertraum in die Realität umgesetzt. Neben Bällebad und Schaukel gab es auch eine Station mit Riesen-Bausteinen und einer weiteren mit coolen Ball-Schieß-Station die mit Luftdruck die Schaumstoffbälle in die Höhe katapultiert…keine Ahnung wie die Dinger heißen! 😀
Das war nur der Anfang der Erkundungstour. Wir gingen weiter in Richtung Zentrum, schauten nach oben und entdeckten unzählige Brücken aus Seilen, Holzbrücken und Kletterparcours. Fast alles war aus Holz und wunderschön verarbeitet. In der Mitte des Geländes führte ein Kletterturm, der wiederum „Mäusetunnel“ und andere Attraktionen bereit hielt, hinauf zur großen steilen Rutsche, eine von insgesamt vier Rutschen.
Die Kinder hatten hier soviel Platz dass es selbst dann nicht zu eng wurde wenn auch wir Erwachenen mitkletterten und rutschten. Keiner ließ sich hier den Spaß nehmen. Ich sah Eltern rutschen, schaukeln, sich im Mäuserad drehen oder im Bällebad sitzen.
Ein wunderbarer Ort der sowohl zum Mitmachen als auch zum Relaxen einlud. An jeder Ecke fand sich eine Holzbank oder sogar geschwungene Relax-Liegen mit Polstern um einfach mal auszuspannen und die Kinder in aller Ruhe machen zu lassen.
Im Erdgeschoss, bei den Kleinkindern, sah ich Mütter in den Liegen lesen, stricken und auch stillen. Ein Vater genoss sogar ein kurzes Nickerchen in einer gepolsterten Liege. Es war, als würde das Spielstad’l schon ewig existieren und jeder hätte hier seinen Platz gefunden wo er sich zurückziehen und alles in Ruhe beobachten kann.
Ihr merkt schon, ich war und bin noch immer hellauf begeistert. Wir, also mein Mann und ich, ließen es uns nicht nehmen gemeinsam mit Felix alles zu entdecken. Wir kletterten auf die Brücken, balancierten über Seile und Netze, rutschten jede Rutsche mindestens einmal mit und genossen den Blick von ganz oben auf das ruhige, jedoch konstante Treiben.
Wer auf den Bänken und Liegen im Areal keine Ruhe findet konnte sich sogar in eigene Ruhe-Lounges zurückziehen, diese bieten beispielsweise stillenden Müttern einen weiteren wunderbaren Rückzugsort mit Blick auf die Berge. Auch wenn es den Kindern zu viel wird können sie sich hier ein Buch schnappen und den Ausblick genießen. Zudem gibt es in der ganzen Scheune auch allerlei ruhige Spiele die an der Wand hängen, damit auch die Kinder „runterkommen“ können wenn sie wollen.
Der BergTierPark in Blindham ist mein neuer Favorit was die Ausflugsziele in der Münchner Umgebung angeht. Hier ist Sommer wie Winter was geboten. Der Eintritt ist mit 7€ pro Erwachsenen und 6€ pro Kind nicht wenig, aber für 3-4 Mal im Jahr rentiert es sich auf alle Fälle. Wie immer ist die Brotzeit die man im Kiosk/Café kaufen kann fast das teuerste, aber man kann sowohl Brotzeit als auch Getränke selbst mitbringen, womit man sich diese Ausgaben theoretisch wieder sparen kann.
Wer dieses Ausflugsziel noch nicht auf dem Schirm hat sollte es auf jeden fall einplanen. RICHTIG COOL kann ich nur sagen!!!