Allgemein,  Ausflugsziele

Das Kinderfreizeitland Forsthaus Kasten

Für vergangenen Montag, dem Start Felix‘ und meiner zweiten gemeinsamen freien Woche, überlegte ich mir ein neues Ausflugsziel, über das ich bereits gelesen hatte. Ich bin über Biergarten-Nachforschungen für meine neue Biergarten-Übersicht darauf gestoßen und dachte mir, dass das nah genug wäre um es einfach mal auszuprobieren.

Meine Mutter passte parallel auf meinen Neffen auf, daher beschlossen wir gemeinsam zum Forsthaus Kasten zwischen Gauting und Neuried zu fahren und uns das mal anzusehen. Mit 33 bis 35 Grad war es auch an diesem Tag wieder besonders heiß, wie bereits die zwei vorangegangenen Wochen, aber daheim zu bleiben war keine Alternative, da sich in so einer Stadtwohnung die Hitze gerne mal staut.

Bevor wir aufbrachen, frühstückten wir erst einmal gemütlich im Tribeca Café, über welches ich bereits berichtet habe. Die Fahrt dauerte nicht lang, gerade einmal 25 Minuten von Neuhausen aus. Es liegt etwas versteckt und auch die Einfahrt zum Forsthaus kann man schnell mal übersehen. Dank Google Maps war es jedoch ein Leichtes dort hinzukommen.

Dort angekommen packten wir alles in die Kinderwägen, unter anderem auch Brotzeit, Wechselkleidung, Badesachen etc. Am Spielplatz angekommen waren wir dann doch etwas verwundert. Es war ein riesiges Gelände mit tollem Biergarten unter unzähligen Kastanien, doch auch um 12.30 Uhr war nichts los. Klar, es war Montag, aber es waren Sommerferien und noch dazu war es heiß…
Egal, wir genossen die Ruhe, und die Kids noch vielmehr. Sie hatten den ganzen Spielplatz für sich. Am meisten begeisterte sie der Kletter-Vulkan aus Seilen der sich noch dazu wie ein Karussell drehte. Man konnte ganz hoch hinauf steigen und sich dort oben auf einer Sitzfläche niederlassen. Sie kletterten rauf und runter, gingen schaukeln, rutschten und wanderten von einem Häuschen ins nächste. Der Spielplatz grenzt direkt an ein Tiergehege mit Schafen und Ziegen. Auch ein Esel wohnt hier den man sogar reiten kann, wir haben nur nicht ganz herausgefunden wann und wie das geht. 😉

Meine Mutter und ich genossen es den zwei Jungs zuzusehen. Sie hatten unglaublichen Spaß und wir ein wenig Ruhe bzw. mussten wir nicht in der Sonne stehen oder sitzen. Wir ließen uns auf den angrenzenden Bierbänken nieder, die durch Sonnenschirme wunderbar geschützt wurden, und beobachteten die Kids. Zwischendurch musste natürlich eine Brotzeit her und das ist dank der typisch bayrischen Biergartenkultur auch kein Problem. Jeder hatte seine Snacks dabei um die Zwerge zu verpflegen.

Anschließend wollten wir uns noch einen Eindruck vom Freizeitparadies machen welches im hinteren Teil des Geländes liegt.
Am Kassenbereich, einem kleinen Holzhäuschen, zahlt man die Gebühr und die Kinder bekommen einen Stempel. Wir zahlten für jeden 4€ (beide fast drei Jahre alt).
Bei dem Freizeitgelände handelt sich um einen eingezäunten Bereich mit fünf bis sechs Hüpfburgen, einem Mega-Trampolin, einem Minigolf-Bereich und sogar einem Bobbycar-Hügel von dem Felix und sein Cousin natürlich auch runterbrettern mussten.
Aufgrund der Hitze wurde eine Hüpfburg mit integrierter Rutsche sogar mit Wasser besprengt um den Kleinen eine Abkühlung zu ermöglichen, doch die waren zu sehr mit Hüpfen, Klettern und Herumlaufen beschäftigt. Ich nutzte zwischendrin die Gelegenheit meine Beine mit dem Schlauch abzuduschen, so war auch für uns Erwachsenen die Hitze etwas erträglicher.

Es war absolut nichts los, somit verbrachten wir die zwei Stunden seelenruhig im Kinderparadies. Auch hier waren mittig Bierbänke aufgestellt die durch große Sonnenschirme geschützt wurden. Unsere Jungs liefen die ganze Zeit in Unterhose herum und spielten schlussendlich die meiste Zeit in kleinen muschelförmigen Planschbecken die wir immer wieder mit Wasser füllen konnten. Sie schnappten sich die kleinen Gieskannen und gossen die Pflanzen, wuschen die Bobbycars und ab und an auch sich selbst.

Nachdem das alles sehr viel Energie raubte beschlossen wir das ganze mit einer Portion Pommes und einem Eis abzuschließen. Die Biergartenpreise sind ähnlich wie auch in anderen Münchner Biergärten, so zahlt man für einen halben Liter Mineralwasser 3€ und für Pommes mit einem halben Hähnchen um die 10€. Die Rabauken waren glücklich und zufrieden, so packten wir sie ins Auto, wo sie auch schon nach kurzer Zeit einschliefen.

Als kleinen Tagesausflug kann ich das Forsthaus Kasten empfehlen, wenn es nicht ganz so heiß ist kann man das sicherlich auch nochmals mehr genießen und eventuell noch einen kleinen Spaziergang in den Wald mit anhängen. Das angrenzende Maislabyrinth war nicht geöffnet, ist aber auch eher was für größere Kinder.
Wir hatten unseren Spaß und werden dort sicherlich mal wieder vorbeischauen!

Hier geht’s im Übrigen zu meiner neuen Übersicht zu den schönsten Familien-Biergärten in München und Umgebung mit Spielplätzen etc.

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