Sorgen machen? Die Königsdisziplin aller Eltern!
Noch weit vor dem finanziellen Hürdenlauf und dem Kinderlaunen-Triathlon steht das wohl bei den meisten Eltern an erster Stelle.
Früher hat man sich um so banale Dinge Sorgen gemacht wie, wie man wohl am besten ein paar Kilos abnehmen kann ohne viel dafür zu tun oder wie man so verkatert den Tag/das Wochenende am besten übersteht oder auch wie man wohl den nächsten Shopping-Marathon finanziert…lächerlich!
Sich Sorgen zu machen gehört zum Elternsein dazu wie die Socken die man trägt. Man trägt sie zwar, merkt es aber meist nicht wirklich.
Das mit den Sorgen ist ähnlich, es ist wie ein Grundrauschen.
Worüber man sich sorgt? Um alles!
Wieso hustet mein Kind?
Hoffentlich wird das nicht chronisch!
Gefällt es meinem Kind in der Krippe?
Bekommt es genug Liebe?
Isst er genug, und gesund genug?
Sage ich zu viel „nein“!
Mache ich bei der Erziehung alles richtig?
Wieso schleudert er die Gabel wieder durch den Raum?
Ist er müde, oder womöglich sogar krank!
Juckt sein Ohr nur oder hat er Schmerzen?
…ich könnte ewig so weitermachen!
Sich Sorgen klingt vielleicht etwas übertrieben und paranoid, es ist wohl eher so, dass man vieles hinterfragt und versucht Lösungen zu finden, wo es vielleicht gar keine gibt. Heute beispielsweise fiebert Felix aus unerklärlichen Gründen. Ich kann es lediglich senken, und dann gilt kuscheln und abwarten.
Mein aktueller Gedanke/Sorge? Hoffentlich geht’s meinem Spatz bald wieder besser. Heute umsorgt ihn die „Abuelita“ (span.: Oma), da geht es ihm sicherlich bald besser!