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5,5 Kilo in 3 Monaten – Ich mag keine Diäten! Das hier jedoch, das klappt BEI MIR!

Ich gebe zu, als mein Mann das erste Mal mit der Idee kam, dass er nun versucht seine ständigen Magenprobleme durch regelmäßiges Fasten lösen zu wollen, war ich skeptisch. Er hatte den Plan, einfach jeden zweiten Tag zu fasten. Er hatte nichts dazu gelesen und kannte auch niemanden der das machte. Nach fast zehn Jahren war dies einfach ein weiterer Test, eine weitere Therapie die helfen könnte. Nach drei Tagen, also an seinem zweiten Fastentag, packte mich der Ehrgeiz, ich wollte mitmachen. Ich las mich auch ein wenig zum Thema Alternierendes Fasten ein und die Erfahrungen dazu waren durchwegs positiv.

Abnehmen ist nur ein positiver Nebeneffekt. Wichtiger sind aber Aspekte wie verbesserte Blutfettwerte, weniger Magen-Darm-Beschwerden, eine bessere Regenaration der Abwehrkräfte und generell eine höhere Fitness.

Was genau ist alternierendes Fasten? – Intervallfasten, tageweise!

Alternierendes Fasten ist eine Art von Intervallfasten, bei dem man den einen Tag ganz normal isst, und am nächsten Tag fastet. Am Esstag sollte man ausgewogen essen, darf aber im Prinzip essen und trinken was man möchte. Am Fastentag hingegen sollte man einfach viel Wasser trinken, ungesüßte Tees und Kaffee ist ebenfalls erlaubt. Ich trinke meinen weiterhin mit einem Schuss Milch, schon seit Beginn an. Brühe darf man – glaube ich – ebenfalls trinken. Die mag ich nur nicht so gern, aber lest euch dazu gerne selbst ein, wenn euch das Thema interessiert.

Ich vergleiche die Art von Diät, denn das ist es natürlich doch irgendwie, mit FDH, also Friss-die-Hälfte. Man setzt einen Tag aus und nimmt dadurch automatisch weniger Kalorien zu sich.

Mein erster Fastentag begann damit, das ich überlegte, ob ich so etwas schon jemals in meinem Leben gemacht hatte. Die Antwort darauf war „Nein“. Ich hatte noch nicht einen Tag in meinem Leben ohne etwas zu Essen verbracht. Was für ein Luxus, wie gut es uns doch geht, nicht wahr?
Mein zweiter Gedanke: Ob ich das wohl durchhalte? Und wenn ja, wie?

Diäten? Davon halte ich nicht viel! Habe schon alles durch.

In den vergangenen Jahren habe ich alles durch. Ich investierte in die Weight Watchers App, nahm damit erst drei Kilo ab und verlor dann die Lust alles in der App festzuhalten. Entsprechend hatte ich auch ein oder zwei Kilo schnell wieder drauf. Ebenso war es bei Apps um Kalorien zu zählen. Ich hielt eine Zeit lang meine Daten fest, dachte nur unentwegt an Essen. Ich verbrachte mehr Zeit damit an Essen zu denken als in Zeiten ohne Diäten. Das konnte doch nicht richtig sein.

Schokoladenentzug habe ich ebenfalls getestet bzw. den Verzicht auf Süßigkeiten. Ich liebe Schokolade, bin diejenige die täglich etwa eine Tafel Schokolade verspeist, wenn nicht mehr. Ich wollte eigentlich gar nicht darauf verzichten, auch nicht auf Kuchen, denn ich stehe einfach auf Rührkuchen und dazu einen tollen Cappuccino, aber was tut man nicht alles um sich wieder wohler zu fühlen. Ja, richtig, hat nichts gebracht!

Auch Nahrung in Pulverform habe ich getestet, natürlich durfte die Almased-Diät da nicht fehlen. Naja, lange hielt ich nicht durch, nach wenigen Tagen lockte der Kuchen und die Schokolade doch wieder und ich brach ab. Irgendwo habe ich die Dose sogar noch rumstehen…

Irgendwann kam der Trend mit dem Intervallfasten. Acht Stunden Zeit zu essen und 16 Stunden lang fasten. Ich fieberte den ganzen Morgen nur darauf hin, endlich etwas zu essen, denn ich hatte das Timing so gesetzt, dass ich mit den Kindern zu abendessen konnte. Die acht Stunden wurden irgendwann immer länger und verschwammen. Somit beendete ich das ganze wieder.

Sport – ja Sport habe ich auch getestet. Fitnessstudios mag ich nicht, ich bin der Typ Mensch der gerne draußen aktiv ist. Früher bin ich mal gelaufen, auch richtig viel, so eineinhalb Stunden ohne Pause, da war ich 18. Auch heute noch schaffe ich meine sechs bis sieben Kilometer in einer Stunde quasi ohne Probleme, aber viel hat das nicht gebracht.
Abgesehen davon, dass ich das aufgrund Zeitmangels und innerem Schweinehund immer nur sporadisch angegangen bin, hat es nicht viel Wirkung gezeigt, zumindest nicht so viel um mich zu mehr Anstrengung zu motivieren. Kurz vor dem Start mit dem alternierenden Fasten bin ich zwei Monate lang sogar zwei Mal wöchentlich gelaufen. Wie immer habe ich mich gut und fitter gefühlt, aber auf der Waage hat es sich nicht gezeigt.

Auch gehe ich unheimlich gerne wandern, laufe problemlos drei Stunden den Berg hinauf und wieder runter. Aber nichts, kein Erfolg absehbar, trotz der tollen Kondition – Frustrierend!

Mein Start, meine Erfahrung und wie sich alles veränderte

Um ehrlich zu sein hatte ich nicht viel Hoffnung mit dem alternierenden Fasten, oder auch intermittierendes Fasten, wie es genannt wird. Zweifel hatte ich vor allem was meine Disziplin anging. Ich hatte schon so unglaublich viel probiert in den letzten Jahren und nichts hat funktioniert. Es ist nicht so, dass ich übergewichtig bin oder war, aber ich fühlte mich schon lange nicht mehr wohl in meiner Haut. Auf Fotos sah ich nur die Ansätze des Doppelkinns und entdeckte auch, das mein Hintern nicht die Form hatte die ich gerne hätte.

Nach der Geburt meines zweiten Sohnes hatte ich immer noch sechs bis sieben Kilo mehr auf den Rippen, als vor den Schwangerschaften. Natürlich kann man das nicht miteinander vergleichen, da sich in acht Jahren – also seit der Geburt meines ersten Sohnes – der Körper natürlich auch stark verändert. Dennoch wollte ich mich nicht mehr in meine Jeans quetschen und hatte auch Lust mal wieder Sachen anzuziehen die mir gefallen und nicht nur die, die meine Röllchen kaschieren.

Und schon ging es los, mit dem ersten Fastentag. Morgens, kein Problem, einfach einen Kaffee trinken. Mittags, kein Problem, ein paar Gläser Wasser, klappt gut. Abends…uhhhh, abends wurde es knackig. Ab 16 Uhr war es schon härter. Aber „hey, die paar Stunden halte ich doch jetzt auch noch durch“. Nachdem wir zu zweit waren, motivierten wir uns gegenseitig.
Tatsächlich ist dieses „jetzt hältst Du das auch noch durch“ genau der springende Punkt, der Ehrgeiz war entfacht.

Endlich denkt man nicht mehr den ganzen Tag an Essen und daran was man nicht essen darf.
Man denkt einfach einmal in der Früh dran, dass heute Fastentag ist, und das war’s. Man kann den ganzen Tag an so viel anderes denken und muss sich keine Gedanken um die Nahrungsaufnahme machen. Abends ist es, auch jetzt nach mehr als drei Monaten, manchmal noch knackig, je nach Tagesform, aber man weiß ja: „Morgen darf ich wieder essen worauf ich Lust habe“.

Der Erfolg? Nach zwei Fastentagen hatte ich bereits ein Kilo abgenommen, trotz meiner Schokolade, und trotz Kuchen. Ich jubelte! Es durfte also weitergehen.

Alternierendes Fasten – Keine Diät, kein wirklicher Verzicht, nur eine Pause für den Körper!

Wie schon gesagt, ich esse Schokolade, Kuchen und all die Dinge weiterhin die ich als Genussmensch gerne esse, aber nicht mehr als zuvor. Ja, an den Abenden der Fastentage hat man einige Gelüste, aber spätestens am nächsten Morgen ist man wieder im ganz normalen Modus. Plante man abends noch, am nächsten Tag gleich in der Früh Pfannkuchen mit Nutella zu essen, hatte man doch nur Lust auf ein ganz normales herzhaftes Frühtück mit Brot und Käse oder Haferflocken mit Honig.

Intervallfasten Erfahrung

Unsere Verabredungen mit Freunden oder der Familie legen wir, wenn möglich, auf Esstage. Einfach damit unser Rythmus beibehalten wird. Wenn es nicht geht, machen wir auch Ausnahmen.

Erst letzten Samstag, an meinem Fastentag, gönnte ich mir abends – ohne schlechtes Gewissen – eine Schweinshaxe. Tagsüber hielt ich durch, doch abends trafen wir uns mit der Familie zum Essen im Restaurant. Lecker war sie, mit einer reschen Kruste und dazu Knödel und Soße. Dann folgte der Esstag und nach einem Fastentag stand da dann ein Plus von 0,4 Kilo. Wir wiegen uns immer am Morgen nach dem Fastentag.

Jedoch schon einen Fastentag später hatte ich mein Gewicht wieder und habe heute an meinem Esstag wieder ganz normal gegessen. Ich habe also insgesamt nicht zugenommen, obwohl ich eine Ausnahme gemacht habe bzw. bin ich sofort wieder bei dem gleichen Gewicht wie vorher.

Wir waren auch schon eine Woche im Urlaub, haben normal gegessen und auch geschlemmt und ich hatte gerade mal ein Plus von 1,1 Kilo auf der Waage. Nach dem Urlaub, stiegen wir wieder in unseren Rythmus ein. Es klappt wirklich super, und ich freue mich jeden Morgen, wenn die Jeans wieder einmal etwas lockerer sitzt.

Alternierendes Fasten – Und was ist mit den Kindern?

Unsere Kinder essen ganz normal, besser noch, ich habe das Gefühl dass ich jetzt sogar abwechslungsreicher koche. Ich koche sehr oft an Tagen an denen ich nichts esse. Manchmal gibt es auch nur eine Brotzeit, gekocht wird bei uns nicht immer, da die Kinder mittags warm in der Schule und in der Kita essen.
Auch gebacken habe ich an Fastentagen schon unzählige Male. Gerade in der Geburtstagszeit war das ein Wahnsinn! Hier musste ich mich nur davon abhalten den rohen Teig zu schlecken, alles andere ging erstaunlich locker.

Jeden zweiten Abend essen wir mit unseren Kindern mit und an unseren Fastentagen sitzen wir entweder trotzdem zu viert am Tisch, und unterhalten uns mit den Kindern, während sie essen, oder sie sitzen in der Küche am Tresen und genießen Abendbrot. Wir sind in jedem Fall bei Ihnen und lassen sie nie alleine essen. Diese Zeit als Familie ist uns weiterhin wichtig, es soll sich für die Kinder nichts ändern.

Felix ist sieben, und Max vier Jahre alt. Wenn ihr sie fragen würdet ob wir immer mitessen, würden sie wahrscheinlich mit „ja“ antworten, denn ich glaube sie haben von unserem Fasten nicht einmal etwas mitbekommen. Wir setzen uns wie immer mit ihnen an den Tisch, nur eben mit einem Glas Wasser statt mit dem Teller. Zudem thematisieren wir das Fasten nicht vor den Kindern, wieso auch? Sie lernen von uns genug über gesunde und ausgewogene Ernährung. Sie essen so wie wir alles, aber alles in Maßen, das ist wichtig!

Intervallfasten – Eignet sich alternierendes Fasten für jeden?

Sicherlich eignet sich diese Art von Diät nicht für jeden, aber man kann es ja mal testen. Keinesfalls würde ich es Schwangeren, stillenden Müttern oder Diabeteskranken empfehlen. Auch sonst sollte man es bei Bedenken mit dem Arzt abklären. Ich erzähle hier nur von meiner Erfahrung, gebe aber keinerlei Empfehlung ab. Dies ist bestimmt nicht die Non-Plus-Ultra-Diät, denn die gibt es schlichtweg nicht. Jeder ist anders, jeder reagiert anders!

Verwundert war ich jedoch, dass ich – die seit ihrer Pubertät unter Kreislaufproblemen leidet – keinerlei Probleme in den drei Monaten hatte. Ich bin in meinem Leben schon unzählige Male umgekippt, aber seit September war überhaupt nichts in die Richtung zu bemerken.

Alternierendes Fasten Erfahrung

Intervallfasten Erfahrung

Jetzt, nach nicht einmal drei Monaten habe ich fünfeinhalb Kilo Gewicht verloren, davon waren alleine vier Kilo reines Fett. Seit März diesen Jahres habe ich ganze sieben Kilo verloren, das meiste jedoch erst nach Beginn des Intervallfastens.
Meine Waage misst auch Körperfett und andere nützliche Werte. Mein BMI am heutigen Tag ist bei 21,3 – für meine Altersklasse (32) liegt dieser bei normalgewichten Frauen zwischen 20 und 25. Nur für euch zur Info, falls ihr euch an diesem Wert orientiert.

Wir machen das weiter, mal sehen wie lange oder ob wir es irgendwann nur auf Montag, Mittwoch und Freitag beschränken, das steht noch nicht fest. Aktuell hat sich ein toller Rythmus eingespielt, und tatsächlich brauche ich jetzt fast diesen Tag Pause. Ich genieße ihn und mache Dinge in der gewonnenen Zeit, zu denen ich sonst nicht komme.

Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung und eure Erfahrungen dazu. Hinterlasst gerne einen Kommentar!

16 Comments

  • Sabine

    Ein motivierender Erfahrungsbericht! Ich wünsche Dir weiterhin viel Durchhaltekraft. Was ich auch noch empfehlen kann als Lektüre: Heilen mit der Kraft der Natur von Prof. Dr. Michalsen. Fasten wird ja schon immer betrieben und er beschreibt die alten Methoden sehr eindrucksvoll.

    • Gudrun

      Vielen Dank für deine Ermunterung. Ich möchte morgen mit diesem Fastentyp beginnen. Einen Tag fasten muss doch auszuhalten sein, wenn es am nächsten Tag wieder was zu futtern gibt. Ich bin voll motiviert damit zu beginnen. Danke für deine ausführliche Beschreibung. Es würde mich freuen, von dir zu hören, wie lange du damit weiter machst, auch wenn du dein Wunschgewicht schon erreicht hast. LG Gudrun

      • Melanie

        Hallo Gudrun,
        einen Tag fasten geht schon, aber besonders in den ersten zwei Wochen ist es knackig. Ich stelle immer wieder fest, das man gerade abends einen Ausgleich, also eine Beschäftigung braucht. Ich mache das nun seit zweieinhalb Jahren und habe anfangs ganze acht Kilo in etwa 6 Monaten abgenommen. Trotz Corona, Homeoffice und einem weniger strikten Ablauf bin ich weiterhin bei -7 Kilo zum Start und mein Wunschgewicht. Ich wiege bei 1,69m etwa 62kg. Für mich als 34-jährige ein super Gewicht, welches ich dank des Programms wunderbar halte. Nicht nur das, ich fühle mich super wohl, fit, gesund und mein Arzt spricht sogar über Werte die so gut sind, dass es schon eine „Frechheit“ ist. Kein Wunder, der Körper hat ja oft einen ganzen Tag und mehr Zeit, zu regenerieren.
        Ich halte bei weitem nicht immer durch, gerade ab 18-19 Uhr ist manchmal doch ein kleiner Snack drin, und auch die Urlaube pausiere ich komplett und genieße einfach nur. Ich kann es wärmstens empfehlen, vor allem ein paar Monate strikt durchzuhalten, auch wenn andere meckern von wegen dass man ja nichts isst. Auch das Umfeld gewöhnt sich daran und bewundert spätestens ein paar Kilo weniger die Disziplin hinter dem Intervallfasten.
        Ich freue mich von Dir zu lesen!
        Viele Grüße,
        Melanie

        • Ramona

          Hi Melanie,
          Ich bin eine MMF – Fasterin (montags, mittwochs, freitags) und ich mache seit ein paar Jahren für circa 3-4 Monaten pro Jahr. In der Regel beginne ich in Februar damit. Meine Erfahrung bisher ist , dass diese Methode eine Menge an Disziplin traniert, denn auch die, die nicht wirklich diszipliniert sind, können dadurch werden. Man stolpert, aber man steht wieder auf. Das Gefühl der „Leere“ möchte man wieder spüren, nachdem man es kennengelernt hat. Ausserdem, wie in deinem Bericht beschrieben, wird man an den Fastentagen kreativer, mir fehlt es auch einfach, für meine Familie zu kochen. Schwer wird allerdings für Menchen, die von Binge-Eating betroffen sind. Diesen würde ich diese Methode nicht empfehlen. Auch wichtig – um nicht in Vitaminmangel zu rutschen, muss man sich an den Esstagen bevorzugt gesund ernähren. DAS hier ist manchmal schwerer, als zu fasten. Denn hier gönnt man sich gerne etwas mehr, auch von den Produkten, die als „ungesund“ gelten. Überwiegend viel an Vitaminen zu sich nehmen (gesunde Lebensmitteln), damit man die „Zero Tage“ ausgleicht. Auch interessant zu wissen – das Zyklus verändert sich. Ich bekomme meine Regel immer verspätet – daher evtl. wichtig, die Daten zu protokolieren. Was ich noch anmerken will – Ich habe mit Haarverlust zu kämpfen (mache gerade eine Kur dagegen) und ich weiß nicht, ob das mit meiner Fastenmethode in Zusammenhang steht. Kann auch versch. Ursachen haben aber möglich, dass das Fasten diesen Verlust unterstüzt hat. Daher noch Mal an dieser Stelle – an den Esstagen auf eine gesunde Ernahrung achten. Insbesondere auf Zufuhr von Vitamin B-Komplexen. Zur Not auch die Vitaminen beim Arzt prüfen lassen.
          Viele Grüße aus dem Schwarzwald 🙂
          Ramona

  • Elodie

    Hallo! Ich habe über die letzten Wochen ein paar Fasttagen probiert, um zu schauen, ob ich überhaupt einen Tag durchhalten kann. Wie du beschreibst, es ist nicht so schlimm, wie ich dachte. Wegen Familie, Dienstreise meines Mannes und Arbeit stelle ich mir irgendwie schwierig vor, jeden zweiten Tag auszusetzen. Dann würde ich kaum mit meinem Mann essen können. Ich glaube, ich probiere 2-3 mal (eine Woche Dienstag und Donnerstag, eventuell Samstag dazu, die Woche drauf Montag, Mittwoch und Freitag). Mal schauen! Hat dein Mann Verbesserung an Magen-Darm-Probleme? Neben Gewichtsabnahme suche ich auch eine Lösung für meine Verdauung. Ich merke schon, dass mir die paar Tagen, wo ich gefastet habe, gut tun und mein Bauch sich leichter fühlt. Vielen Dank für die Rückmeldung.

    • Melanie

      Hallo Elodie,
      schön von Dir zu lesen! Tatsächlich hat er seithem deutlich weniger Probleme mit dem Magen und eine so viel höhere Lebensqualität.
      Auch ich genieße es, gerade am Abend der „Off“-Tage, wie schlank und fitter man sich fühlt. Das ganze 2-3 Mal pro Woche zu machen bringt sicherlich auch etwas, aber es ist wahrscheinlich nicht unbedingt einfacher, wenn man zwei oder drei Tage gegessen hat, dann wieder zu fasten. Ich bin gespannt von Deinen Erfolgen zu erfahren!
      Ganz liebe Grüße,
      Melanie

      • Elodie

        Hallo!
        Mein Magen kämpft noch immer mal wieder, aber generell sind das Blähen-Gefühl weg. Je nach Laune sind die Fasttagen einfach oder nicht, aber es hängt nicht davon ab, ob ich die 2-3 Tagen davor gegessen habe. Gerade muss ich mich eher auf das klassische 16-8 verlassen, weil meine Familie zu Besuch ist, und mir fällt es schwer, abends mit meinen Eltern nicht zu essen. Mir fällt aber leichter, einen ganzen Tag nichts zu essen… mit dem 16-8 habe ich eher das Gefühl, dass ich am gleichen Tag mit dem Essen nachholen möchte ^^
        Ich finde es aber schön, dass man Fasten einfach gut einplanen kann, wann es einem passt.
        Was ist auch sehr schön finde, ist, dass ich nicht jeden Tag kochen muss. Meine Kinder sind sehr wählerisch und ich tendiere auch für sie zu kochen, was mir aber nicht immer gepasst hatte. D.h. jetzt wenn ich faste, kriegen sie das, worauf ich kein Bock habe. Und an den Tagen, wo ich esse, kriegen sie, was ich mag, auch wenn es denen nicht schmeckt :-p
        Auch beim Frühstück finde ich es entspannter, wenn ich nicht esse, weil ich mich um sie kümmern kann, und nicht alles auf einmal in der knappen Morgenszeit erledige (ich bin ja alleine unter der Woche, weil mein Mann auf Dienstreise ist).
        Die ersten zwei Wochen habe ich knapp 3 kilos abgenommen (mit 3 und 2 Fasttagen) also knapp unter 71 kg, mit einem Schlemmerurlaubswochenende und einer Woche 16-8 bin ich wieder unter 71 kg. Auch von den Ergebnissen her passt mir das alternierende System.
        Also, ich mache weiter! Vielen Dank für deinen Bericht!

        • Elodie

          Ach ja, und noch eine Sache: das 16-8 Fastensystem bedeutet, dass man nicht mehr Frühstück hat, weil es ja viel einfacher, den größten Teil der 16 Stunden mit Schlaf zu kombinieren… oder sonst hat man Frühstück 7 Uhr und dann 15 Uhr Essen, aber für das soziale Leben auch sehr anstrengend. Also ich mag lieber, wie du machen… denn ich liebe Frühstück, und Mittagessen, und Goûter (französische Bezeichnung für die süße Pause am Nachmittag), und Abendessen! Ja, ich liebe Essen ^^

  • Petra

    hallo melanie,
    bin heute durch zufall auf deine tolle seite gestoßen.
    mich würde interessieren, ob ihr immer noch am fasten seid bzw. wie lange ihr das durchgehalten habt.
    ich hab heuer ende märz begonnen und es bis mitte juni sehr konsequent durchgezogen, aber seit dem fällt es mir wirklich schwer, die fastentage durchzuhalten. oft esse ich abends dann ein paar bissen aber das bringt alles durcheinander und ich starte dann auch nicht so gut in den esstag. frage mich, ob es sein kann, dass der körper einfach eine pause vom programm braucht und deshalb so reagiert?
    würde mich über deine erfahrungsberichte freuen.
    liebe grüße
    petra

    • Melanie

      Liebe Petra,
      tatsächlich mache ich das immernoch. Es werden jetzt fast zwei Jahre, wobei es Wochen gibt wo ich es gut durchziehen kann und andere – wie jetzt – wo ich abends dann doch noch etwas esse. Ich brauche es eigentlich gar nicht und fühle mich auch viel besser – gerade am nächsten Tag – wenn ich es durchgezogen habe. Alles in allem bin ich fitter, fühle mich viel wohler in meiner Haut und bin gesund. All das obwohl ich früher oft Probleme mit dem Kreislauf hatte. Ich gehe sogar an den „Off“-Tagen wandern, ohne Probleme zu haben. Ich trinke an den Off-Tagen normal meinen Kaffee und helfe auch manchmal mit Zero-Softdrinks aus, wenn ich mal einen Geschmack brauche. Ich werde es aber definitiv weitermachen und freue mich über Deine Reaktion, das motiviert auch mich jetzt wieder etwas mehr aufzupassen. Abgenommen hatte ich insgesamt etwa 7kg und habe jetzt etwa 2 davon wieder drauf, einfach weil ich inkonsequent geworden bin. Ich nehme das nun als Anstoß und wünsche auch Dir weiterhin viel Erfolg!
      Liebe Grüße,
      Melanie

  • Michael Schulze

    Hallo!

    Was mich interessiert, ist der Fastenrhthmus. Wenn Du jeden zweiten Tag fastest, muss der sich ja über 14 Tage erstrecken und dann wieder von vorne beginnen. Das heißt, dass in jeder Woche Ess- und Fastentage anders liegen und in einer Woche vier, in der anderen drei Fastentage zu finden sind. Ist es so?

    Mit freundlichen Grüßen
    Michael

    • Melanie

      Hallo Michael,
      das ist richtig. Ich faste seither jeden zweiten Tag, noch immer. Mal mehr und mal weniger konsequent, aber mein Körper genießt diese Essenspausen und Urlaube oder spezielle Events sind die Ausnahme. Jeder muss hier seinen Rythmus finden, sicherlich gibt es auch welche, die Mo/Mi/Fr fasten und dafür die Wochenenden normal essen. Ich denke das sollte man einfach ausprobieren, was am besten passt.
      Viele Grüße,
      Melanie

    • Annegreth Thalmann

      Hallo Melanie

      Mich interessiert, wie du es machst, wenn ein Fest oder so auf deinen 0er-Tag fällt? Machst du dann nachfolgend zwei 0er-Tage? Und an den Esstagen, zählst du da Kalorien?

      Herzliche Grüsse aus der Schweiz,

      Annegreth

      • Melanie

        Hallo Annegreth,
        sollte der Tag so fallen, dann esse ich einfach am darauffolgenden Tag nicht und mache ganz normal weiter. Wenn ich also am Samstag normal gegessen habe, am Sonntag die Feier stattfindet, dann setze ich einfach am Montag wieder aus und esse aber am Dienstag wieder. Zwei Tage nichts zu essen halte ich nicht für sinnvoll, der Körper braucht ja Energie. Wenn ich es allerdings vorher weiß, dann versuche ich an den Tagen drum herum mal eine Mahlzeit auszusetzen. Beispielsweise hätte ich dann am Samstag nach dem Mittagessen/Kuchen nichts mehr gegessen und am Sonntag ggf. auf das Frühstück verzichtet. Das funktioniert wunderbar und man soll sich ja nicht selbst so einschränken. Kalorien zähle ich überhaupt nicht, das ist sehr befreiend!
        Liebe Grüße,
        Melanie

  • Anna

    Hallo 🤗
    als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich schmunzeln, es wär als hätt ich ihn geschrieben.
    Ich faste allerdings auch Mo-Mi-Fr, da ich nach dem ersten Kind fast zu viel abgenommen habe und daher einen weiteren Essenstag einrichten wollte und das hat so gut funktioniert, dass ich jetzt nach der 2. Schwangerschaft und Stillzeit genau so wieder eingestiegen bin. Ich hab jetzt in wenigen Wochen 10 Kilo verloren und brauche noch 4 – 5 Kilo, dann ist mein Gewicht wieder so wie vor den Schwangerschaften. Für mich gibt es keine einfachere Art abzunehmen und wer Lust hat kann sich auch mal zum Thema Autophagie belesen, denn allgemein hat das Fasten tolle Nebenwirkungen. Bei mir sieht man es sofort an der Haut und an meiner Laune. Zudem brauche ich nur noch 6 Stunden Schlaf und bin topfit!
    Für mich ist es ein absoluter Gewinn! Ich nehm nämlich sonst tatsächlich überhaupt nicht ab! Lediglich wenn mein Körper in die Ketose geht. Für eine ketogene Ernährung liebe ich aber alles mit Kohlenhydrate viel zu arg 😅, so bekomme ich es aber trotzdem hin!
    Auch bei mir gibt’s sehr selten mal Ausnahmen 😊

    Schön, Gleichgesinnte zu lesen 🥳

    • Melanie

      Hallo Anna,
      danke für Dein Feedback. Das liest sich tatsächlich sehr ähnlich. Toll, dass das bei Dir ebenso funktioniert. Im Moment bin ich wieder ein wenig strenger, nachdem ich monatelang doch abends schwach geworden bin oder einfach so viele Ausnahmen dazwischen kamen. Es tut so gut, wenn man ein paar Tage mal wieder richtig durchzieht. Ich merke das direkt an meinem Schlaf, meinem Körpergefühl und auch meine Haut ist super glatt und weich. Ich wünsche Dir, dass Du Deine Ziele erreichst und einfach weitermachst, weil es sich gut anfühlt. Dieser Verzicht hilft wirklich sehr…mein Arzt behauptet meine Blutwerte wären unverschämt gut.
      Viel Freude auch mit dem zweiten Kind und viele Grüße,
      Melanie

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