Roggen-Dinkel-Brötchen Rezept – Baguettebrötchen einfach selber backen

Wie ihr selber tolle Roggen-Dinkel-Brötchen backt? Das zeige ich euch gerne! Herrlich krosse und zugleich luftige Baguettebrötchen.
Seit über vier Jahren nun, kaufen wir keine Semmeln („Brötchen“ auf bayrisch) mehr zum Frühstück. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, jedoch sind meine Männer so verwöhnt von unserer selbstgebackenen Variation an Frühstücksbrötchen und -gebäck, dass ich mich doch meist dazu hinreißen lasse, selbst zu backen. Diese Roggen-Dinkel-Baguettesemmeln bzw. Roggen-Dinkel-Brötchen – wie es im Rest Deutschlands heißt – gehören zu meinen schnellen Rezepten für Frühstücksbrötchen. Anrühren, eine halbe Stunde gehen lassen, währenddessen den Pizzastein im Ofen aufheizen und dann ca. 20 Minuten backen. In nicht einmal einer Stunde habt ihr so warme, knusprige und köstliche Roggenbrötchen für den Frühstückstisch. Noch besser…ihr könnt euch, während die Brötchen ruhen, sogar fertig machen und seid so bereit für den Start in den Tag.

Roggen-Dinkel-Brötchen – Wenig Zutaten, grandioses Ergebnis!

Dies sind die Zutaten meines Grundrezeptes, wobei ihr nur auf die richtige Mehlmenge kommen müsst. Ihr könnt auch den Anteil von Dinkelmehl erhöhen und dafür weniger oder gar kein Roggenmehl verwenden. In jedem Fall rate ich dazu, auch mal verschiedene Mehlsorten zu testen. Schnell werdet ihr merken, wie sich auch die unterschiedlichen Hersteller von Mehl bemerkbar machen. Hochwertiges Mehl macht für ein hochwertiges selbstgemachtes Brot definitiv Sinn, ihr werdet es schmecken. Sicherlich gibt es in eurem Supermarkt auch regionales Mehl zu kaufen, oder gar beim Bauern in der Nähe.

Die Hefemischung für die besten Baguettebrötchen

• 600ml warmes Wasser
• 1 Würfel Hefe
• 1 TL Honig

Roggen-Dinkel-Brötchen mit nur wenigen Zutaten selber backen

• 400g Roggenmehl
• 370g Dinkelmehl
• 2 EL Salz (ca. 20-30g)
• 3 EL Raps- oder Olivenöl

Leckere Zutaten für noch mehr Biss (optional)

• Sonnenblumenkerne
• Leinsamen
• Kürbiskerne
• Haferflocken
• Walnüsse
• frische als auch getrocknete Kräuter wie z.B. Rosmarin oder auch frischen Bärlauch

Die schnellsten Baguettebrötchen – Roggen-Dinkel-Brötchen in fünf Minuten zubereiten

Wer es nicht glauben kann, sollte es unbedingt einmal ausprobieren. Ich habe euch die Basis-Zutaten zusammengeschrieben. Im Prinzip braucht ihr nicht mehr, außer ihr möchtet eure Brötchen noch ein wenig individualisieren. Für diesen Fall habe ich euch ein paar optionale Zutaten aufgelistet, die ihr sowohl in den Teig geben, in einzelne Brötchen einarbeiten oder einfach nur obendrauf geben könnt. Bei Kräutern aufpassen, diese verbrennen an der Oberfläche schnell mal und schmecken dann nicht mehr.

Jetzt geht’s aber wirklich los. Gebt in ein hohes Gefäß, beispielsweise einen Messbecher, 600ml warmes Wasser, einfach direkt aus der Leitung. Rührt hier einen Teelöffel Honig und die frische Hefe ein, letztere einfach ein wenig mit den Fingern zerbrechen. Stellt diese Mischung zur Seite und geht zum nächsten Schritt über.

In einer großen Rührschüssel könnt ihr nun die weiteren Zutaten abwiegen. Die Verteilung der Mehle bleibt euch überlassen, aber mehr Roggenmehl als im Rezept angegeben würde ich nicht empfehlen, da sonst die Brötchen ab einem gewissen Punkt zu schwer und zu fest werden. Gebt das Roggen- und Dinkelmehl in die Schüssel, ebenso wie das Salz.

Rührt nun mit einem Holzlöffel nach und nach die Wasser-Hefe-Mischung unter, ehe ihr das Öl hinzugebt. Damit könnt ihr warten, bis ihr das ganze Mehl eingearbeitet habt. Das Öl nun nochmals gleichmäßig in den Teig mischen. Es sollte eine einheitliche Masse entstanden sein.

Solltet ihr Kerne, Nüsse oder anderes in euren Baguettebrötchen haben wollen, dann jetzt hinzugeben und nochmals gut unterrühren. Ansonsten könnt ihr den Holzlöffel abwaschen und den Teig mit einem Küchentuch straff abdecken. Ich klemme die Ecken des Tuchs immer unter die Schüssel und stelle diese für etwa 30 Minuten in eine windgeschützte Ecke der Küche.

Wer mit einem Pizzastein arbeitet, kann nun gerne schon den Ofen und den Stein auf 240°C (Umluft) vorheizen. Unter den Stein eine ofenfeste Schüssel mit Wasser stellen, so erhaltet ihr besonders knusprige Brötchen. Ich habe für diesen Zweck eine einfache Schüssel aus Edelstahl, die ich mit Wasser befülle und auf den Boden des Ofens stelle.

Dinkel-Roggen-Brötchen selber backen – Zu einfach um wahr zu sein!

Die halbe Stunde ist um? Dann könnt ihr gerne weitermachen, oder den Teig auch noch weiter gehen lassen, das liegt ganz bei euch, fertig ist er auf jeden Fall.
Gebt großzügig Mehl – am besten Dinkelmehl – auf eine saubere Fläche oder auf eine Backunterlage und holt euren Teig aus der Schüssel. Ich arbeite hierfür gerne mit einem Teigschaber, um keinen Teig zu verschenken.

Mit dem Schaber bzw. dieser Teigkarte könnt ihr auch den Teig weiter über die bemehlte Fläche bewegen. Gebt gerne auch etwas Mehl auf den Teig und rollt ihn mit dem Schaber hin und her. Teilt den Teig nun in zwei Stränge auf, zieht diese leicht mit den Fingern in die Länge und teilt diese dann nochmals in jeweils vier kleine Stücke. Insgesamt ergibt das Ganze dann acht Baguettebrötchen. Formen dürft ihr sie wie es euch beliebt.

Ihr könnt mit den Fingern die Enden spitz formen, so dass kleine Schiffchen entstehen. Oder aber ihr formt vorsichtig schöne runde Brötchen. Alternativ und auch charmant wirkt es, wenn ihr sie einfach so lasst wie ihr sie zugeschnitten habt. Eine weitere Variante wäre die, dass ihr jedes Teil einfach in eine lange Schnur zieht, einen Knoten formt und das Ende der Schnur auf der Unterseite versteckt, dann erhaltet ihr kleine Brot-Knoten.

Knusprige Roggen-Dinkel-Semmeln backen

Öffnet nun den vorgeheizten Ofen und gebt vorsichtig die einzelnen Brötchen auf den Pizzastein. Wer keinen Stein hat, gibt die Baguettebrötchen einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und schiebt dieses anschließend auf mittlerer Höhe in den Ofen. Nach etwa 15 bis 20 Minuten sind eure Brötchen fertig. Sie werden goldig-braun und wenn ihr mit einem Löffel dagegen klopft, hört ihr wie kross sie sind. Der Bräunungsgrad ist Geschmackssache, behaltet sie also gegen Ende gut im Auge.

	Tolle Teigkarten, die ich gerne nutze um den Teig aus der Schüssel zu holen und um anschließend den Teig in Stücke zu teilen.
	Ich liebe dieses Baguetteblech. Ihr müsst gut bemehlte Brötchen oder Baguettes darauflegen damit sie nicht kleben bleiben. Alternativ könnt ihr auch ein Backpapier als Zwischenschicht darauflegen, auch so erhalten sie noch die wunderbar rundliche Form und gehen im Ofen perfekt hoch.
	Seit einiger Zeit habe ich diesen Pizzastein und bin ganz begeistert. Er muss gut vorgeheizt werden, z.B. auf 250°C, backt dann aber krosses und leckeres Brot, Brötchen und Pizza.

Zum Abkühlen das Blech oder die einzelnen Baguette-Brötchen einfach aus dem Ofen holen, gegebenenfalls auf ein Holzbrett legen und ins Freie stellen, dort kühlen sie meist schneller aus und sind innerhalb weniger Minuten bereit zum Verzehr. Ihr werdet sehen, sie sind einfach köstlich, außen kross und innen fluffig. So schnell habt ihr sicherlich noch nie Brötchen gebacken.

Die abgekühlten Brötchen, die ihr nicht mehr schafft, könnt ihr einfach in einen Gefrierbeutel geben und einfrieren. Innerhalb einer halben Stunde sind sie wieder aufgetaut. Hierfür am besten lose auf einem Holzbrett platzieren und warten. Sie schmecken aufgetaut fast so frisch wie aufgebacken. Das mache ich gerne für die Pausenbrote der Kinder bzw. für unsere Ausflüge und Brotzeiten die wir auf den Berg mitnehmen. Ein kleiner Vorrat im Tiefkühlfach schadet nie.

Ich bin gespannt wie euch die Brötchen schmecken. Hinterlasst gerne einen Kommentar, oder meldet euch bei Instagram oder Pinterest. Ich freue mich über Nachrichten auf allen Kanälen.

Roggen-Dinkel-Brötchen - Tolle Baguettebrötchen schnell selber backen

Diese Roggen-Dinkel-Baguettesemmeln bzw. Roggen-Dinkel-Baguettebrötchen - wie es im Rest Deutschlands heißt - gehören zu meinen schnellen Rezepten für Frühstücksbrötchen. Anrühren, eine halbe Stunde gehen lassen, währenddessen den Pizzastein im Ofen aufheizen und dann ca. 20 Minuten backen. In nicht einmal einer Stunde habt ihr so warme, knusprige und köstliche Roggenbrötchen für den Frühstückstisch. Noch besser…ihr könnt euch, während die Brötchen ruhen, sogar fertig machen und seid so bereit für den Start in den Tag.

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Vorbereitungszeit 15 Minuten Min.

Zubereitungszeit 15 Minuten Min.

Gesamtzeit 30 Minuten Min.

Gericht Backen, Brot, Brötchen, Brotzeit, Frühstück, Jause, Sauerteig-Brot, Semmeln

Küche Deutschland, Österreich

Zutaten

  

Erster Schritt

• 600 ml warmes Wasser
• 1 Würfel Hefe
• 1 TL Honig

Zweiter Schritt

• 400 g Roggenmehl
• 370 g Dinkelmehl
• 2 EL Salz
• 3 EL Raps- oder Olivenöl

Optionale Zutaten

• Sonnenblumenkerne
• Leinsamen
• Kürbiskerne
• Haferflocken
• Walnüsse
• frische als auch getrocknete Kräuter wie z.B. Rosmarin oder auch frischer Bärlauch

Anleitungen

 

Teig vorbereiten

• Gebt in ein hohes Gefäß, beispielsweise einen Messbecher, 600ml warmes Wasser, einfach direkt aus der Leitung. Rührt hier einen Teelöffel Honig und die frische Hefe ein, letztere einfach ein wenig mit den Fingern zerbrechen. Stellt diese Mischung zur Seite und geht zum nächsten Schritt über.
• In einer großen Rührschüssel könnt ihr nun die weiteren Zutaten abwiegen. Die Verteilung der Mehle bleibt euch überlassen, aber mehr Roggenmehl als im Rezept angegeben würde ich nicht empfehlen, da sonst die Brötchen zu schwer und zu fest werden. Gebt somit das Roggen- und Dinkelmehl in die Schüssel, ebenso wie das Salz.
• Rührt nun mit einem Holzlöffel nach und nach die Wasser-Hefe-Mischung unter, ehe ihr das Öl hinzugebt. Damit könnt ihr warten, bis ihr das ganze Mehl eingearbeitet habt. Das Öl nun nochmals gut einarbeiten und mischen. Es sollte eine einheitliche Masse entstanden sein.
• Solltet ihr Kerne, Nüsse oder anderes in euren Brötchen mögen, dann diese gerne jetzt hinzugeben. Ansonsten könnt ihr den Holzlöffel abwaschen und den Teig mit einem Küchentuch straff abdecken. Ich klemme die Ecken des Tuchs immer unter die Schüssel und stelle diese für etwa 30 Minuten in eine Ecke der Küche.
• Wer mit einem Pizzastein arbeitet, kann nun gerne schon den Ofen und den Stein auf 240°C (Umluft) vorheizen. Unter den Stein eine ofenfeste Schüssel mit Wasser stellen, so erhaltet ihr besonders knusprige Brötchen.

Lasst den Teig ruhen

• Die halbe Stunde ist rum? Dann könnt ihr gerne weitermachen, oder den Teig auch noch weiter gehen lassen, das liegt ganz bei euch, fertig ist er auf jeden Fall.
• Gebt großzügig Mehl - am besten Dinkelmehl - auf eine saubere Fläche oder auf eine Backunterlage und holt euren Teig aus der Schüssel. Ich arbeite hier gerne mit einem Teigschaber, um keinen Teig zu verschenken.
• Mit dem Schaber könnt ihr auch den Teig weiter über die bemehlte Fläche bewegen. Gebt gerne auch etwas Mehl auf den Teig und rollt ihn mit dem Schaber hin und her. Teilt den Teig nun in zwei Stränge auf, zieht diese leicht mit den Fingern in die Länge und teilt diese dann nochmals in jeweils vier kleine Stücke. Insgesamt ergibt das Ganze dann acht Baguettebrötchen. Formen dürft ihr sie wie es euch beliebt.
• Ihr könnt mit den Fingern die Enden spitz formen, so dass kleine Schiffchen entstehen. Oder aber ihr formt vorsichtig schöne runde Brötchen. Alternativ und auch charmant wirkt es, wenn ihr sie einfach so lasst wie ihr sie zugeschnitten habt.

  Eine weitere Variante wäre die, dass ihr jedes Teil einfach in eine lange Schnur zieht, einen Knoten formt und das Ende der Schnur auf der Unterseite versteckt, dann erhaltet ihr kleine Brot-Knoten.

Ab in den Ofen

• Öffnet nun den vorgeheizten Ofen und gebt vorsichtig die einzelnen Brötchen auf den Pizzastein. Wer keinen Stein hat, gibt die Brötchen einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und schiebt dieses anschließend auf mittlerer Höhe in den Ofen.

  Nach etwa 15 bis 20 Minuten sind eure Brötchen fertig. Sie werden goldig-braun und wenn ihr mit einem Löffel dagegen klopft, hört ihr wie kross sie sind. Der Bräunungsgrad ist Geschmackssache, behaltet sie also am Ende gut im Auge.
• Zum Abkühlen das Blech oder die einzelnen Baguette-Brötchen einfach aus dem Ofen holen, ggf. auf ein Holzbrett legen und raus stellen, dann kühlen sie schneller aus und sind innerhalb weniger Minuten bereit zum Verzehr.

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Weitere tolle Back- und Brotrezepte findet ihr übrigens hier auf meinem Blog. Lasst euch gerne inspirieren!