Ferienwohnung bei Meran – Luxus-Ferienwohnungen am Innerbachlerhof

Ach Südtirol, immer wieder hältst Du neue Schätze für uns bereit, selbst wenn wir glauben schon das Beste von Dir zu kennen. Das dritte Mal nun durften wir eine Recherchereise vom Roten Hahn antreten, diesmal in eine Ferienwohnung bei Meran, genauer gesagt in Burgstall. Roter Hahn – Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol, immer sagenhaft schön und immer fantastische Unterkünfte. Man kann sich aussuchen, wie viele Blumen (wie Sterne) der Hof haben soll, ob man mehr an Tieren, Obst- oder Weinbau interessiert ist, und auch sonst welche Vorzüge man hat. Die vielen Filtermöglichkeiten machen die Suche leicht und ich kann euch sagen, wir wurden bisher nie enttäuscht!

Die Faschingsferien in Bayern begannen dieses Jahr am 12. Februar. Es war viel zu mild für die Jahreszeit, weshalb wir uns nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, die Skiausrüstung daheim zu lassen. Statt dessen packten wir Sneaker und Wanderschuhe in den Kofferraum unseres Wagens.

Der Aufenthalt – vier Nächte – wollten gut geplant sein. Ein Koffer genügte für die Kleidung, ein zweiter war voller Spiel- und Malsachen sowie Gesellschaftsspielen für Schlechtwettertage. Auch wenn Regen für Südtirol untypisch ist, so kommt es doch mal vor. Letztlich war der Kofferraum gut gefüllt. Glücklicherweise war noch ausreichend Platz um auf dem Rückweg die Lücken mit allerlei südtiroler Köstlichkeiten zu stopfen. Unsere Vorratskammer dankt es uns immer, auch wenn es nicht lange hält.

Die Abfahrt war für 8 Uhr morgens angesetzt, um 8.45 Uhr saßen wir dann endlich zufrieden im Auto. Die letzten ein bis zwei Stunden vor einer Abreise sind bei uns immer am stressigsten, entsprechend waren wir heilfroh nun den Weg in Richtung Italien anzutreten. Wir kamen super durch und nichts konnte unsere Vorfreude trüben.

Innerbachlerhof – Ankommen in Burgstall

Wir Bayern sind schon ein glückliches Volk. Kein Wunder, denn in nicht einmal drei Stunden ist man über den Brenner, sieht überall italienische Kennzeichen und erblickt Palmen in den Gärten der Region. Das Wetter war ungewohnt grau. Im Februar sollte hier eigentlich Schnee liegen, doch vergeblich. Lediglich auf den Spitzen der umliegenden Zweitausender war ein wenig davon zu sehen.

Da war es, das Ortsschild von Burgstall, einem kleinen Ort nur zehn Minuten von Meran entfernt. Eine Minute später bogen wir in die große Einfahrt des Innerbachlerhofs ein und ließen den wunderbaren Anblick erst einmal auf uns wirken, bevor wir ausstiegen.

Ein prächtiges und toll erhaltenes, ehrwürdiges Haupthaus. Geziert wurde es von hinaufrankenden Pflanzen und rot-weißen Fensterläden, typisch für die Region. Rechts daneben der moderne Anbau, der sich wunderbar in die Szenerie und Natur eingliedert. Schon von außen bewundert man den Mix aus Holz, Glas und alten Steinmauern. Wir konnten es nicht erwarten unsere Ferienwohnung zu sehen. Die Bilder auf der Webseite hatten uns direkt gefallen.

Unsere Gastgeberin vom Innerbachlerhof, die liebe Irene, winkte bei unserer Ankunft schon aus dem Fenster. Im Nu war sie unten bei uns und begrüßte uns herzlich.

(Überall traumhaft schöne Blumengestecke von Franziska Blaas)

Wir kamen sofort ins Gespräch und standen ein paar Minuten im Hofladen, der gleichzeitig auch ein wunderbarer Aufenthaltsraum ist. Der große Esstisch aus massivem Holz wird umrahmt von einer großen Eckbank und bequemen Stühlen. Auf dem Tisch prangt ein herrlicher Kranz aus regionalem Grün. Ich freute mich schon auf den gemeinsamen Verkostungsabend, von dem uns Irene schon im Vorfeld erzählt hatte.

Innerbachlerhof – Ferienwohnung mit Chalet-Feeling

In den vergangenen Jahren haben wir sehr oft Urlaub in Südtirol gemacht, in den unterschiedlichsten Unterkünften. Es war immer großartig, auf unterschiedlichste Art uns Weise. Jeden einzelnen dieser Urlaube haben wir genossen, ob im Hotel, auf dem Hof oder im Chalet.

Wir betraten unsere Ferienwohnung „Laugen“ und waren direkt begeistert. Die Wohnung erstreckt sich über zweieinhalb Stockwerke und wirkt dadurch eher wie ein Chalet.

Viel Platz, viel Licht, modern ausgestattet und doch gemütlich. Hier wurde überall Holz verarbeitet. Wie wir später erfuhren, stammt es teils noch aus dem ursprünglichen Gebäude, dem Stall, und bringt neben Wärme noch viel Geschichte mit sich. Wir waren sofort verliebt…und die Kinder erst!

Apartment Laugen – Raumwunder mit Charme

Es dauerte keine volle Minute bis unsere beiden Jungs das Highlight der Ferienwohnung entdeckten. Im ersten Stock wurde ein Teil des Bodens durch eine riesige Hängematte ersetzt. Das große Netz hält locker zwei ganze Familien aus, auch wenn wir es nicht ausreizten. Schon lagen die Buben dort oben und genossen ihr neues Reich, ein lustiger Anblick aus dem Erdgeschoss der Wohnung. Wir erkundeten währenddessen den hellen Wohnraum.

Vom Eingang geht es vorbei am großen Bad, hinein in den großen Wohn- und Essbereich der Wohnung.

(Das große, moderne Bad mit bodentiefer Dusche.)

Eine voll ausgestattete Küchenzeile fügt sich wunderbar in den Raum ein. Moderne dunkle Fronten und eine tolle indirekte Beleuchtung geben dem Raum noch mehr Tiefe. Gegenüber der Küche ist eine hübsche Essecke für das gemeinsame Frühstück und entspannte Abende mit gutem Essen oder Gesellschaftsspielen. Vor der großen Glasfront steht das gemütliche Sofa, gegenüber einem großen Fernseher.

Der Balkon der Ferienwohnung hat eher die Größe einer Terrasse und wird perfekt durch Steinwände und eine Holzdecke geschützt. So kann man schon früh im Jahr das Frühstück draußen mit dem Blick auf die Berge genießen. Ich hätte das gerne erlebt, doch die Temperaturen gaben es leider noch nicht her. Ab April hat man hier quasi einen weiteren Raum um den Urlaub zu genießen.

Die Treppe hinauf ging es in den oberen Teil der Wohnung, die dank der Hängematte trotzdem Blicke in den Wohnraum zulässt. Dort oben findet sich unter einem fantastischen Hochbett, welches die Größe eines Doppelbettes hat, ein weiteres Sofa. Ein Lesesessel als Rückzugsort steht auf der anderen Seite der Hängematte.

(Das große Hochbett der Kinder)

Wenige Treppen weiter oben und durch eine Schiebetür abgetrennt, liegt das Elternschlafzimmer mit großem Bett und Kleiderschrank. Gemütlich, ohne Schnickschnack und dank Fenster wunderbar temperiert. Ich habe hier immer geschlafen wie ein Stein.

(Unser Elternschlafzimmer, durch eine Schiebetür vom Rest der Wohnung getrennt.)

Innerbachlerhof – Kulinarisch ankommen in Südtirol

Nach einer erholsamen Nacht hätte man nicht besser in den Tag starten können als mit dem reichlichen Frühstück, das man bei Irene buchen kann. Man kann aus einer bunten Variation an Semmeln, Brot oder Gebäck wählen. Zudem gab es selbstgemachte Marmeladen, Nuss-Nougat-Creme, regionalen Honig, Joghurt und Müsli. Außerdem bekamen wir prall gefüllte Teller mit Wurst und Käse. Die Butter durfte selbstverständlich nicht fehlen, die esse ich zu gerne.

Während ich mir einen Kaffee aus dem Vollautomaten brühen ließ, bereitete ich nebenbei noch Eier zu, die wir frisch aus dem Stall bekommen hatten. Die Hühner hier waren fleißig, und nicht nur die, auch die Wachteln bescherten uns immer wieder ein paar kleine Eier, die wir anschließend kochten, wenn Irene sie nicht schon gekocht brachte.

Die Jungs deckten den Tisch und wenig später genossen wir vier das herrliche Frühstück! Während sich die Jungs irgendwann zum Spielen verzogen, genossen wir Eltern noch ein paar Minuten am Tisch und schnabulierten weiter. Hier noch ein Käse, dort noch ein paar Cornflakes…genau so sieht Urlaub aus!

Verkostungsabend im eigenen Hofladen

Am Montag nach unserer Ankunft war eine Hofführung mit anschließendem Verkostungsabend geplant. Irene trommelte abends alle zusammen, zeigte uns den Hof nochmals im Detail und erzählte viele Geschichten rund um das Anwesen. Irre, wie viel es hier zu tun gab und wie viele Produkte aus der eigenen Landwirtschaft der Familie entstehen.

Im Hofladen findet man neben dem eigenen Wein noch so viele andere Leckereien. Marmeladen beispielsweise, aus den unterschiedlichsten Früchten. Daneben Feigensenf und andere Kreationen um den Käse zu verfeinern. Chutneys, Saucen, getrocknete Früchte…und das war noch nicht alles aus der Palette. Sogar eigene Bienenvölker wohnen zwischen den Weinreben. Wenn der eigene Honig zur Neige geht, dann gibt es den vom Nachbarn. So oder so ist hier alles regional, und das schmeckt man!

Der Verkostungsabend war wunderbar. Es gab leckere Spinat- und Speckknödel mit Butter und Parmesan, wahlweise mit oder ohne Kraut. Ich probierte beides, und sogar Nachschlag wurde angeboten. Den konnte ich nicht ausschlagen, es war einfach zu lecker. Auch die Kinder genossen ihre südtiroler Knödel und lauschten den Gesprächen am Tisch. Insgesamt drei Familien fanden hier zusammen.

Es war ein lustiger Abend, der mit der Verkostung von Wein und eigenem Limoncello abgerundet wurde. Eine Wucht dieser Zitronenlikör! Es war mein erster, und ich hätte sicherlich keinen besseren testen können, als den von Irene und ihrem Mann. Beide arbeiten auf dem Hof und machen nebenbei noch so viel mehr.

Aktiv auf und um den Innerbachlerhof

Unsere beiden Jungs lieben Urlaube wie diese. Ein Hof wie dieser bietet so viel Platz zum Spielen! Die Fußballtore standen bereit, und schon landete der Ball in einem der beiden Tore. Weniger interessant war diesmal der Sandkasten, dafür gab es zu viele andere Spielmöglichkeiten.

Der Kicker beispielsweise der unten am Pool stand. Ja, richtig, ein Pool! Im Sommer muss das fantastisch sein. Ein Pool für drei Familien, und daneben eine tolle überdachte Lounge mit viel Platz zum entspannen! Die Bilder sind vielversprechend!

Einen Nachmittag verbrachten wir in Meran und bummelten durch die vielen kleinen Gassen. In Burgstall selbst, nur drei Fußminuten vom Innerbachlerhof entfernt, gibt es eine Seilbahn, die hoch nach Vöran führt. Ein kleiner Ort mit fantastischen Blicken in die Berge und ein wunderbarer Ausgangspunkt für verschiedenste Wanderungen. Wer möchte, kann natürlich auch im Tal oder in den gegenüberliegenden Bergen wandern. Alles ist nur wenige Minuten entfernt.

Vor einer Weile habe ich die besten Ausflugsziele in Südtirol für Familien zusammengefasst, auch wenn hier bei Weitem nicht alles zu finden ist. Die Gastgeber wissen immer am besten Bescheid, was sich in der Region lohnt.

Selbst das Skigebiet Meran2000 liegt gerade einmal 15 Minuten mit dem Auto entfernt. Während wir diesen Programmpunkt ausließen, ließen es sich die beiden anderen Familien nicht nehmen und waren täglich oben im Schnee.

Wir erfreuten uns an den vielen anderen Möglichkeiten, wozu auch entspannte Stunden in der Ferienwohnung selbst zählten. Wie gesagt, ich hätte zu gerne den Balkon genutzt, oder unten in der Lounge gelümmelt, doch dafür hätten es ein paar Grad mehr sein müssen. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal, das wäre fantastisch!

Hier geht’s zur Website des Innerbachlerhofs!
Weitere Erfahrungsberichte zum Urlaub auf dem Bauernhof findet ihr hier auf meinem Blog. Viel Spaß beim Stöbern!