Familienhotel Sonnwies – Südtiroler Luxus für die ganze Familie
In den Osterferien ging es für uns dieses Jahr wieder für drei Nächte nach Südtirol. Brixen und Umgebung kennen wir bald so gut wie die Heimat, und doch entdecken wir immer wieder neue hübsche Orte. Das Familienhotel Sonnwies liegt in Lüsen. Ein kleines, verschlafenes Dorf inmitten der Berge, umrahmt von den schönsten Gipfeln. Ein Stückchen weiter, am Hang, ging es zum Familienhotel Sonnwies. Das Resort fügt sich perfekt in die Landschaft ein. Das viele Holz, traditionelle Formen lassen den eigentlich weitläufigen Bau im ersten Moment nicht erahnen. Erst in dem Moment, wo sich das Tor zur Garage und dem Check-In-Bereich öffnet, staunt man nicht schlecht. Spektakulär könnte man fast sagen, ist das Gefühl plötzlich in den Berg hinein zu fahren um dort einen imposanten Eingangsbereich zu erblicken.
Familienhotel Sonnwies – Erst einmal ankommen
Während die Damen der Rezeption uns eincheckten, konnten wir uns erst einmal entspannt in die Sessel der Kaminlounge fallen lassen. Das Feuer loderte und es duftete nach Kaffee. Kein Wunder, denn das Kuchenbuffet war bereits eröffnet. Nachmittags, von 15 bis 17 Uhr, gibt es täglich Kuchen, Gebäck und auch eine kleine Jause als Snack. Jause – also Brot und Aufschnitt – war das wofür ich mich nach den dreieinhalb Stunden Fahrt entschied. Von München aus ist Südtirol ein Katzensprung, und doch ist man hier sofort im Urlaubsmodus. Diese wunderbare Mischung aus alpinen und mediterranen Klima, deutscher und italienischer Sprache, machen diese Region einfach unvergleichlich.
Familienhotel Sonnwies – Ein Loft auf zwei Etagen
Zusammen mit den Zimmerkarten, bekamen wir auch gleich eine kleine Führung um uns die wichtigsten Ecken des Hotels zu zeigen. Dann war es soweit, und wir betraten unsere wunderbare Loft Suite. Der Duft nach Holz und helles Licht hieß uns Willkommen. Wir traten weiter hinein in den Raum, vorbei am Kinderzimmer und dem Bad, und standen an der Glasfront, mit einem wunderschönen, freiliegenden Blick auf die von Tannen gesäumten Gipfel gegenüber.
Es war warm, gemütlich und ich hatte direkt Lust, mich in das große Sofa mit den vielen Kissen fallen zu lassen. Für diese Art der Entspannung war zum Glück später ausreichend Zeit. Jetzt inspizierten wir vier erst einmal den Rest des Raumes bzw. der zwei Etagen.
Hinter dem Sofa stand ein großes gemütliches Bett mit Blick nach draußen. Es versprach entspannte Nächte und tiefen Schlaf!
Ums Eck ging es ins große Familienbad, mit zwei Waschbecken, eines auf normaler und eines auf Kinderhöhe. Begeistert bin ich immer wieder von den großen Duschen. Offen, wunderbar ausgeleuchtet, verglast und mit einem großen Duschkopf für eine entspannte Regendusche.
Am Eingang des Lofts zurück, ging es zum Kinderzimmer. Die Decken waren hoch, über zwei Etagen und vom oberen Bett des Stockbetts blickte man nachts direkt in die Sterne. Die Jungs entschieden sich dafür, in den zwei unteren Betten, nebeneinander zu schlafen.
Alles war vorbereitet und sogar eine kleine Packung Gummibärchen wartete zur Ankunft auf sie. Ebenso ein orangener Kinderbademantel und Flip-Flops, für den Besuch des hauseigenen Pools. Genau dort ging es für uns als nächstes hin.
Wasserspaß und Action im hoteleigenen Erlebnisschwimmbad
Also wirklich, was kann es denn für Kinder besseres geben, als ein Wasserrutschenparadies im eigenen Hotel? Richtig, mir fällt nichts ein!
Die Tasche mit den Handtüchern stand noch nicht mal neben unserer Liege, da waren unsere Jungs schon auf dem Weg zur Reifenrutsche. Wir schnürten noch schnell den Bademantel auf, schlüpften aus den Hotelschlappen und liefen hinterher. Auch wir Großen sind noch für Wasserrutschen zu begeistern.
Es gab Einzel- und Doppelreifen für die Rutsche. Wir starteten direkt als Doppel-Team und sausten die spiralförmige Rutschbahn hinunter. Es ging vorbei an farbigen Lichtstreifen, durch dunkle Tunnel, um am Ende mit Top-Geschwindigkeit vom Wasser aufgefangen zu werden. Die Geschwindigkeit wurde im Ziel auf einem Bildschirm angezeigt, und wie erwartet, knackten wir tagtäglich die Rekorde. Zwei Erwachsene bringen auch genau die richtigen Vorraussetzungen mit um die Geschwindigkeitsrekorde der Hotelrutsche zu knacken.
Die Jungs rutschten am laufenden Band. Wenn nicht in der Röhrenrutsche, dann auf der flacheren Rutsche, die sanft, etwas steiler oder wellenförmig ins untere Becken führte. Hier konnte man sich auch mal rückwärts oder bäuchlings ins pudelwarme Wasser gleiten lassen.
Egal wann wir im Poolbereich waren, es verlief sich immer so gut, dass man das Gefühl hatte fast alleine dort zu sein. Kein Anstehen, keine Unruhe. Dafür viel Familienzeit und Spaß, meist vormittags und nochmals am Nachmittag bzw. abends vor dem Essen.
Adults Only – Saunen, Dampfbad, Ruheräume und Entspannung
Der Bereich „Adults Only“ ist für Personen ab 14 Jahren zugänglich. Abgetrennt von der Pool-Landschaft, kann man hier einfach mal in aller Ruhe die Seele baumeln lassen. Für Saunagänger gibt es hier verschiedene Saunen mit unterschiedlichen Temperaturen. Mal 90°C im großen Glas-Kubus oder 65°C in der Berg-Sauna. Mich zog es ins einsame Dampfbad. Hier entspannte ich einfach mal 10 Minuten, genoss die Wärme, den Waldduft und Ruhe.
Anschließend ab unter die Dusche. Alternativ kann man sich auch einen Eimer mit zerstampften Eis füllen und sich damit einreiben und abkühlen. Am zweiten Tag unseres Aufenthalts hat es sogar nochmals geschneit, es lagen etwa 10 bis 15cm Neuschnee. Ein paar Saunagänger liefen somit einfach ein wenig durch den Schnee, besser kann man sein Immunsystem kaum stärken! Noch einen Apfel, ein Gurken- oder Zitronenwasser, und schon fühlt man sich ein wenig wie neugeboren.
Wer möchte, kann auch eine Massage oder andere Anwendungen buchen. Bei unserem doch recht kurzen Aufenthalt kamen wir leider nicht dazu.
Genuss fast rund um die Uhr
Verhungern muss im Hotel Sonnwies niemand. Wir starteten jeden Tag bei einem ausgiebigen Frühstück und Blick auf die Berge. Unser Tisch – den wir die ganzen Tage über behielten – bot einen freien Blick auf die Gipfel. An einem reichhaltigen und vielfältigen Buffet holten wir uns nach und nach einige Leckereien. Meine Männer starteten meist mit einer frischen Eierspeise, die am Buffet direkt zubereitet wurde. Omelett, Spiegelei, Rührei, frische Pancakes…Genuss pur!
Wir füllten unseren Brotkorb mit frischen Semmeln, Brot und Croissants und holten uns eine bunte Auswahl an Wurst, Käse und süßen Aufstrichen. Ich genoss gerne auch ein Müsli mit verschiedenen Toppings und Milch oder Joghurt. Dazu genoss ich entspannt einen Kaffee und mein Mann frisch gepressten Saft. Irgendwann zogen unsere Jungs meistens los, in Richtung Kinderclub oder Teenie-Lounge. So hatten wir noch ein wenig Zeit fertig zu frühstücken und zu quatschen.
Wer nur wenig frühstückt, der hat sicher noch Platz für ein Mittagessen um 12 Uhr. Wie alle Mahlzeiten war auch das in der Verwöhnpension inkludiert. Wir allerdings aßen nur einmal in den drei Tagen zu Mittag. Das hätte sonst unsere Hosen gesprengt…! Statt dessen freuten wir uns nach einer kleinen Tour, einem Ausflug oder viel Badezeit auf die Nachmittags-Jause. Ab drei Uhr nachmittags gab es Brot, regionalen Aufschnitt, Kaffeespezialitäten und auch Kuchen und Gebäck. Ein perfekter Snack für die Uhrzeit, ohne sich den Appetit auf das Abendessen zu verderben.
Familienhotel Sonnwies – Dinnertime!
Um 18 Uhr öffnete das Hotelrestaurant wieder seine Pforten und die ersten Kinder huschten durch die Türen. Da sich etwa eine halbe Stunde vorher der Poolbereich komplett leerte, genossen wir es meist noch, den aufgeheizten Außenpool für uns alleine zu haben. Es wurde noch ein paar mal gerutscht, ein paar Runden geschwommen und dann konnte es losgehen. Wir machten uns fertig um entspannt unseren Tisch im Restaurant einzunehmen.
Der Service war die Tage über immer spitze. Die liebe Anita betreute uns rundum, morgens wie abends. Änderungen des Menüs, kleine Extrawünsche oder auch mal eine Extraportion waren gar kein Problem. Wieso nicht einmal eine zweite Nachspeise bestellen?
Die Jungs mit ihren 7 und 10 Jahren genossen die Kinderspeisen vom Buffet. Täglich gab es neue Gerichte, speziell auf Kinder ausgerichtet, ohne nur Schnitzel und Pommes zu servieren. Sie ließen sich es auch nicht nehmen sich ständig etwas von der Saftbar zu trinken zu holen.
Es gab neben Wasser auch diverse Softdrinks und Schorlen, das darf im Urlaub schon mal sein. Auch wir Eltern lassen es uns im Urlaub immer besonders gut gehen, und obwohl wir sonst während dem Jahr sehr wenig Alkohol konsumieren, genießen wir hin und wieder einen entspannten Drink zum oder nach dem Abendessen, so wie hier im Sonnwies.
Hätte das Wetter uns noch ein paar Grad mehr geschenkt, hätten wir abends wunderbar auf der Terrasse den Absacker genießen können. Der Kamin war allerdings eine tolle Alternative für kalte Nächte.
Sonnenstunden genießen, die Region erleben!
Das kleine aber feine Dorf Lüsen, liegt am Fuß des Hangs, aber noch mitten im hoch gelegenen Tal. Hier kann man entspannt mal eine Runde drehen, dem Supermarkt einen Besuch abstatten und die Kulisse genießen. Weitläufiger und immer eine Reise Wert, ist die hübsche Stadt Brixen. Wer über den Brenner kommt, in Richtung Bozen, Meran oder Gardasee fährt, kommt immer auch an Brixen vorbei.
Hier wartet eine hübsche Altstadt und zahlreiche Boutiquen und individuelle Läden darauf, besucht zu werden. Bei schönem Wetter kann man auf dem großen, blumigen Platz vor dem Kloster ein Eis oder einen Kaffee genießen und Sonne tanken. Bei schlechtem Wetter geht es ins hiesige Erlebnisbad, in eines der Museen oder auch ins Kloster Neustift, etwas außerhalb.
Bei den vielen Sonnentagen in der Region muss man natürlich auch die Berge und ihre Natur hautnah erleben. Oberhalb des Hotels Sonnwies verläuft der Lüsener Panoramaweg. Ein paar Stunden kann man hier rund herum, entlang der Berghänge laufen, den Duft der Wälder und der Sonne inhalieren und die Ausblicke genießen. Bei uns hatte es kurz nach Ostern nochmals ordentlich geschneit, damit war der Weg leider keine Option. Kleidungstechnisch waren wir für die drei Tage nicht auf Schnee eingestellt gewesen. Wir wissen jedoch, dass man in Südtirol noch bis Ende April immer mit Schnee rechnen muss, die Winterreifen waren deshalb noch drauf.
An der Stelle brauche ich die vielen Ausflugsziele in Südtirol nicht aufzählen, diesen habe ich eine ganze Seite gewidmet. Wer länger im Hotel Sonnwies bleibt, der kann auch mal Meran als Tagesausflug einplanen. Besonders die Gärten von Trauttmansdorff sind ein Erlebnis. Wir waren zu Ostern 2022 dort und genossen satte, grüne Vegetation, eine Blütenpracht zum Niederknien und viele spannende Stationen für Groß und Klein.
Familienhotel Sonnwies- Kinderparadies und Teenie-Glück
Was Kinder und Teenies im Hotel selbst alles erleben können, wird einem erst bei einem Besuch so richtig bewusst.
In Ferdis World – dem Indoor-Freizeitparadies des Hotels – ist allerhand geboten. Ferdi – von „Pferd“ – ist das Maskottchen des Hotels und empfängt die Kinder immer mit offenen Armen. Von Früh bis spät kann man in Ferdis Welt abtauchen und spielen. Tatsächlich kann man in der Wasserwelt beim Rutschen abtauchen, im Kino-Pool einen Film genießen oder in das zauberhafte Indoor-Dorf verschwinden. Eine ganze Häuserreihe aus Holz ziert den Spielebereich des Kinderclubs. Drinnen gibt es eine Küche, Schlafzimmer für alle Puppen, Platz für deren Kinderwägen und für tolle Rollenspiele.
Wer es wilder mag, kann in der großen Turnhalle Fußball spielen, herumlaufen oder sogar eine Kletterstunde buchen. Die Boulderhalle mit ihrer Höhe von 8 Metern ist beeindruckend, und dank der Selbstsicherungstechnologie kann man alleine hochklettern und sich problemlos – ohne zweite Person – abseilen. Ausrüstung ist natürlich vorhanden, ebenso wie ein Guide, der einen genau einweist.
Teenager kommen voll auf ihre Kosten
Die Teenie-Lounge ist ein paar Meter abseits des Kinderclubs. Hier ist es einfach „cooler“, gemütlich und genau auf diese Altersklasse abgestimmt. Hier finden sich Sitzsäcke, ein Billardtisch, ein Kicker und andere Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder ab etwa 11 bis 12 Jahren.
Outdoor ist natürlich auch einiges geboten. Die Familie hat früher fast ausschließlich draußen im Wald und auf den Wiesen gespielt. Dieses Glück, die Natur auf vielfältigste Art zu erleben, möchten sie auch den kleinen Gästen vermitteln. Neben Ponyreiten können die Kinder Tiere streicheln, sich auf dem großen Spielplatz austoben und gemeinsam mit den Betreuern kleine und größere Abenteuer erleben. Es wird geschnitzt, Brot gebacken, Lagerfeuer veranstaltet und vieles mehr, um den Kindern und Teenies eine unvergessliche Zeit zu bescheren.
Habt ihr Fragen zu unserem Aufenthalt im Hotel Sonnwies? Dann her damit! Gerne beantworte ich euch diese hier auf dem Blog, oder über Instagram. Schreibt mir hier gerne auch eine Nachricht oder seht euch die Bilder unseres Aufenthalts an. Viel Freude bei euren Reisen!